CROKODIL

Im Rahmen des Verbundprojekts CROKODIL (Communities, Web-Ressourcen und Kompetenzentwicklungsdienste integrierende Lernumgebung) werden systematisch pädagogische und technische Hilfestellungen für das ressourcenbasierte Lernen entwickelt, in die Aus- und Weiterbildung integriert und dort wissenschaftlich erprobt. Die CROKODIL Plattform steht für eine nicht kommerzielle Nutzung kostenfrei unter www.crokodil.org zur Verfügung.

Den Lernenden wird eine Lernumgebung, die CROKODIL-Plattform, zur Verfügung gestellt, welche sie in den wesentlichen Aufgaben des ressourcenbasierten Lernens unterstützt. Die CROKODIL-Plattform basiert auf der Technologie der Wissensnetze, in welchen Beziehungen zwischen einzelnen Ressourcen, den die Ressourcen beschreibenden Schlagworten oder zugeordneten Personen ähnlich einer kognitiven Karte repräsentiert werden. Eigene Wissensnetze oder einzelne Ressourcen können mit anderen Lernenden ausgetauscht und zusammengeführt werden, um dem zweiten wichtigen Aspekt in Crokodil, dem Lernen innerhalb von Gruppen oder Communities, Rechnung zu tragen. Anwender der Plattform sind im Projekt primär Auszubildende in der dualen Ausbildung aber auch Teilnehmer von Weiterbildungsmaßnahmen. Das ressourcenbasierte Lernen soll dabei in instruktionsorientierte Lernszenarien eingebunden werden, um die für das Berufsleben relevanten Kompetenzen frühzeitig zu vermitteln. CROKODIL wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und durch den Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union (ESF) gefördert. Der Titel CROKODIL steht für „Communities, Web-Ressourcen und Kompetenzentwicklungsdienste integrierende Lernumgebung“. Dem Projektkonsortium gehören auf wissenschaftlicher Seite neben dem Fachgebiet Multimedia Kommunikation der Technischen Universität Darmstadt das Forschungszentrum L3S der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover sowie das Fachgebiet Pädagogik der Technischen Universität Kaiserslautern an. Auf der Seite der Industriepartner sind die Unternehmen imc AG (deutscher Marktführer im Bereich von Lerntechnologien) und intelligent views gmbh (führender Anbieter im Bereich semantischer Technologien) vertreten. Hinzu kommen als Anwendungspartner in der Aus- und Weiterbildung das Institut für Berufliche Bildung AG und die Siemens AG.

Verantwortlich für die Inhalte dieser Seite

Christoph Rensing promovierte 2003 an der TU Darmstadt im Bereich Internet Security. Seitdem leitet er den Forschungsbereich Knowledge Media am Fachgebiet Multimedia Kommunikation der TU Darmstadt und forscht über Technologien des Informations Managements
sowie des Webs für die Anwendungsbereiche Lernen und Wissensmananagement. Daneben ist er wissenschaftlicher Leiter des Forschungsbereich Telemedia Learning im httc e.V..