ELWIS-MED

Das Projekt ELWIS-MED (E-Learning Wissensvermittlung in der Medizin) hat zum Ziel, durch die Entwicklung und Einführung innovativer Lehr- und Lernszenarien, E-Learning in der Hochschulmedizin zu etablieren. Im Rahmen des BMBF-Förderprogramms „eLearning-Dienste für die Wissenschaft“ werden in den Bereichen Kinderheilkunde, Innere Medizin, Allgemeinmedizin, Pathologie und Dermatologie E-Learning-Leitprojekte realisiert. Der Reformstudiengang Medizin, die postgradualen Studiengänge sowie der Geschäftsbereich Change- und Personalmanagement werden ebenfalls einbezogen. Innerhalb von drei Jahren sollen eine zentrale Lernplattform eingeführt, Strukturen für den strategischen Einsatz von E-Learning geschaffen und Kompetenzen ausgebildet werden. Darüber hinaus werden auch innovative Vermarktungsmodelle entwickelt. Es ist geplant, bis zum Jahre 2010 den flächendeckenden Einsatz von E-Learning zu steigern, so dass mindestens 15 % der Lehrveranstaltungen durch E-Learning-Angebote unterstützt und begleitet werden.

eLearning-Wissensvermittlung in der Medizin

Das Projekt ELWIS-MED setzt den eLearning-Transfer in die Berliner Universitätsmedizin strategisch und bedarfsgerecht um. Im Mittelpunkt stehen der Aufbau von Strukturen und Rahmenbedingungen für den strategisch-integrativen Einsatz von eLearning in Studium, Lehre, Fort- und Weiterbildung.

Koordiniert über das Prodekanat für Studium und Lehre entwickeln Multiplikator/innen, sog. eTrainer/innen im Rahmen des bmb+f Förderprogramms «eLearning-Dienste für die Wissenschaft» in einer ersten Phase eLearning-Unterrichtseinheiten in folgenden Fächern und Bereichen:

  • Kinderheilkunde
  • Innere Medizin
  • Allgemeinmedizin
  • Pathologie
  • Dermatologie, Vorklinik
  • Reformstudiengang Medizin
  • postgradualen Studiengänge
  • Geschäftsbereich Change- und Personalmanagement/Abt. Personalentwicklung

Diese neu entwickelten Lehrszenarien sollen anderen Lehrenden als Good-Practice-Beispiele dienen und neue praxisrelevante Formen der Wissensvermittlung aufzeigen. Der Roll-Out der gewonnenen Erfahrungen in weitere Bereiche und Fächer wird durch die eTrainer/innen vorangetrieben. Eine umfassende Qualitätssicherung und die Etablierung von Gendermainstreaming als Querschnittsfunktion stützen den Implementierungsprozess.

Zielgruppe des eLearning-Angebots sind dabei mehr als 8.000 Studierende, die derzeit in elf Studiengängen immatrikuliert sind. Darüber hinaus werden die Möglichkeiten des eLearning im Rahmen des Changemanagementprozesses weitestgehend ausgeschöpft und im Bereich der internen Personalentwicklung sowie in der Fort- und Weiterbildung umgesetzt. Innerhalb der nächsten drei Jahre werden Strukturen und Kompetenzen für den strategisch-integrativen Einsatz von eLearning und die Umsetzung innovativer Vermarktungsmodelle etabliert.

Mit der Einführung einer zentralen Lernplattform wird der flächendeckende Einsatz von eLearning in der Präsenzlehre intensiv gesteigert. Bis zum Jahr 2010 sollen mindestens 15 Prozent der Lehrveranstaltungen durch eLearning- Angebote unterstützt und begleitet werden.

Durch das abgeschlossene Förderprogramm «Neue Medien in der Bildung» des BMBF konnte die Charité in den vier vergangenen Jahren im Rahmen von sechs großen Multimediaprojekten umfänglich mediale Inhalte für die medizinische Ausbildung erstellen und in der Praxis erproben. Aufbauend auf diesen umfangreichen Erfahrungen geht es jetzt um die Integration des eLearning in die didaktischen Lehr- und Lernprozesse.

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Jana Wedekind