Verbundprojekt PRO-eL

PROeL (Nachhaltigkeit durch Professionalität, Entwicklung und Erprobung eines Organisations- und Prozessmodells für die Verstetigung von eLearning an Hochschulen)ist ein Gemeinschaftsprojekt der Technischen Universitäten Dresden und Chemnitz, der Dresden International University GmbH, der TU Chemnitz education (TUCed) GmbH sowie der BPS Bildungsportal Sachsen GmbH und wird vom BMBF und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt gefördert. Die gemeinsame Zielsetzung der Projektpartner besteht in der Entwicklung und Erprobung eines übertragbaren Organisations- und Prozessmodells für die nachhaltige Verankerung von E-Learning an den Hochschulen. Kern des Modells ist eine professionelle, arbeitsteilige und durchgängige Gestaltung der Wertschöpfungskette des E-Learning: von der Strategie über die Entwicklung und Beratung bis hin zum tatsächlichen Einsatz und der Vermarktung. Bisherige Lösungen der Partner werden optimiert, verzahnt, erprobt und für ein professionelles Serviceangebot modellhaft verallgemeinert.

Die gemeinsame Zielsetzung der Projektpartner im Verbundprojekt PRO-eL besteht in der Entwicklung und Erprobung eines übertragbaren Organisations- und Prozessmodells für die Verstetigung von eLearning an den Hochschulen. Kern des Modells ist eine professionelle, arbeitsteilige und durchgängige Gestaltung der Wertschöpfungskette des eLearning:

Auf der Grundlage des schon fortgeschrittenen Standes und der strategischen Zielsetzung der beteiligten Projektpartner sollen
  • die einzelnen Phasen und Komponenten der Wertschöpfungskette des eLearning effektiviert und professionalisiert,
  • die Übergänge zwischen den Phasen und das Zusammenspiel der Akteure in der Wertschöpfungskette optimiert werden.
Das mit dem beantragten Projekt angestrebte Modell für ein nachhaltiges eLearning an den Hochschulen soll Schwachstellen überwinden helfen, die im Wesentlichen aus fehlender professioneller Organisation und Gestaltung der Verfahrensabläufe resultieren. In dem zu erarbeitenden Organisations- und Prozessmodell haben folgende Hauptkomponenten und Akteure eine zentrale Bedeutung:

  • Die Hochschulleitungen, das Hochschulmanagement und das Hochschulklima gegenüber eLearning (eLearning-Strategie, eLearning-Fonds, Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten).
  • Die professionell arbeitenden eLearning-Kompetenzzentren (Unterstützung bei Entwicklung, Produktion und Evaluation von eLearning-Modulen).
  • Eine von allen Hochschulen nutzbare, professionell betriebene sowie hochverfügbare Lernplattform (Bereitstellung der eLearning-Module und Unterstützung von Lehr-/Lernszenarien).
  • Die hochschulnahen, privatrechtlich organisierten Bildungseinrichtungen (Bereitstellung von Service für nationalen und internationalen Vertrieb der eLearning-Angebote).
  • Die Autoren und Anwender von eLearning in der Aus- und Weiterbildung (Konzentration auf die inhaltliche Qualität und das spezifische curriculare Arrangement ihrer eLearning-Module bzw. Einsatzszenarien bei der eine Verbindung der Stärken der Präsenzlehre mit den Stärken virtueller Komponenten oder Phasen erfolgt).
Das zu entwickelnde Modell wird an den beiden Universitäten an zwei Beispielen im technik- und gesellschaftswissenschaftlichen Bereich (Mechatronik und Internationale Politik) unter dem besonderen Aspekt der Umsetzung des Bologna-Prozesses und der Internationalisierung der Lehre validiert.

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Jana Wedekind