Semesterapparat

Die Virtualisierung herkömmlicher Semesterapparate birgt wesentliche Vorteile hinsichtlich Flexibilität und Organisation. Zum einen können die Studierenden orts- und zeitunabhängig auf Literaturlisten und Materialien zugreifen, zum anderen kann der Bestand jederzeit aktualisiert und ergänzt werden.

Auch den Studierenden selbst kann die Möglichkeit gegeben werden, Materialien für ihre Kommilitonen einzustellen. Auf diese Weise kann ein umfassender Informationspool zum jeweiligen Gegenstandsbereich angesammelt werden. Allerdings sollte eine solche Form der Inhaltssammlung reglementiert werden, sei es durch die regelmäßige Sichtung des Materials durch den Dozenten oder einen gesonderten Bereich für die studentischen Beiträge.

Der Aufwand zur Bereitstellung computerunterstützter Semesterapparate ist vergleichsweise gering. Grundsätzlich stehen Ihnen zwei Optionen offen: Sie können Ihre Inhalte unter Verwendung der Sprache HTML in einen Hypertext überführen oder Sie erstellen eine Version Ihres Textes als PDF-Dokument. Hinweise zur Erstellung eines HTML- oder PDF-Dokuments sowie Informationen zum Einstellen von Dokumenten in das Internet, z.B. über die Verwendung eines das kooperative Arbeiten unterstützenden Shared Workspace, finden Sie im Bereich Medientechnik.

Ein Beispiel zu webgestützten Semesterapparaten finden Sie an der Universität Trier. An der Universität Hagen können elektronische Semesterapparate zu einzelnen Lehrveranstaltungen zusammengestellt werden. Neben der Personalisierung ermöglicht das System die automatische Verlinkung der Literatur mit den passenden Nachweis- und Liefersystemen. Einen weiteren virtuellen Handapparat aus der Medizin, der für das studienbegleitende Selbststudium empfohlen wird, finden Sie an der Uni Heidelberg.

Neben einer lehrveranstaltungsbezogenen Zusammenstellung von Literatur, sollten Sie vorhandene und frei zugängliche Ressourcen zur Unterstützung des Selbststudiums der Studierenden nutzen. Dafür kommen unter anderem die Internetseiten der Hochschulbibliotheken in Frage. In der Rubrik Didaktisches Design finden Sie vertiefende Informationen zur Recherche für Lehrveranstaltungen

Letzte Änderung: 03.06.2015