Video

Filme werden schon seit langem in Unterrichtssituationen eingesetzt. Bereits die Einführung von Videorekordern erleichterte die Handhabung bewegter Bilder für die Lehrenden erheblich; Vorteile bietet der Einsatz von Filmen unter anderem im naturwissenschaftlichen Bereich wie der Biologie und der Geographie. So ergibt sich beispielsweise ein qualitativer Mehrwert beim Einsatz des Zeitraffers zur Dokumentation naturkundlicher Phänomene. Entsprechende Beispiele finden sich in nahezu jeder Disziplin.

Die meisten Filme stehen digital zur Verfügung und können direkt über einen Computers angesteuert und abgespielt werden. Für die Einbindung in Lehrveranstaltungen ist die Übertragung auf einen Bildschirm oder mit Hilfe eines Beamers auf eine Leinwand  sowie die Verwendung externer Lautsprecher notwendig. Möglich ist es auch, Aufzeichnungen live zB. direkt in andere Räume oder Hochschulen zu übertragen. 

Vom Rohfilm, den man mit einer Digitalvideokamera aufgenommen hat, bis zum fertigen Video bedarf es einiger Arbeitsschritte: Der Film wird zunächst auf einen Rechner übertragen. Mit einer Videobearbeitungssoftware wird der Rohfilm geschnitten und bei Bedarf können weitere Bearbeitungen vorgenommen, wie Beispielsweise die Verschlagwortung von Sequenzen zur leichteren Ansteuerung. Im Anschluss wird das Videomaterial für das Internet oder einen Datenträger – DVD oder CD-ROM – komprimiert und im Fall der webbasierten Lösung eine Streaming-Version erstellt.

Hinweise zur didaktischen Aufbereitung von Videomaterial finden Sie im Bereich Video in der Rubrik Didaktisches Design.

In den Vertiefungen werden weiterführende technische Fragen zu Videoerstellung, -bearbeitung und -einsatz behandelt.

Weitere Informationen

  • Auf der Seite mashable.com ist eine umfangreiche Liste von über 150 Online-Video-Werkzeugen zu finden, die anmoderierte Links zu den verschiedenen Diensten aus den Bereichen Videokommunikation, Videoanleitungen, Videoeditoren, Videokonverter, Video-Sharing und -Hosting, Videoorganisation- und -management, Vidcasts und Vlogging, Video-Mashups, Video-Anwendungen für mobile Endgeräte, Videosuche und Video-Download bereithält.
  • Die TU Clausthal stellt auf ihrer Webseite Informationen zum Thema Videoaufzeichnung von Lehrveranstaltungen zur Verfügung sowie einen Artikel der "Chancen und Potenziale durch die Aufzeichnung von Lehrveranstaltungen" zusammenfasst.
  • Die Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften der Technischen Universität Chemnitz betreibt ein Videostudio. Auf dessen Website wird ein sehr guter Überblick über die Erfordernisse und Bestandteile einer Videoproduktion geliefert. Außerdem sind dort viele weitere geschichtliche, rechtliche und vor allem technische Informationen sowie ein Videokurs, der neben einer Checkliste viele nützliche Tipps zur Videoproduktion bereithält, zu finden.
  • Im Lexikon der Filmbegriffe von der Universität Kiel findet sich ein Glossar mit 7000 Einträgen, die unter anderem technische Bezeichnungen und Begriffe der Produktion abdecken und einen ersten verlässlichen Überblick über den jeweiligen Gegenstand bieten.