Didaktisches Coaching

Intention... ... des Didaktischen Coachings ist es, professionell Unterrichtende in Schule, Ausbildung und Weiterbildung didaktisch zu begleiten und zu beraten. Sie dazu anzuregen, Probleme ihres didaktischen Handelns unbefangener wahrzunehmen und gelassener anzugehen. Sich also weder von den Selbstverständlichkeiten der Routinen einschläfern, noch von der Befremdlichkeit der Neuerungen verunsichern zu lassen. Das Coaching soll dazu beitragen, die je eigenen didaktischen Handlungsspielräume klarer erkennen und besser gestalten zu können. Und das schließt ein, jenes mehr oder weniger implizite didaktische Wissen zu überdenken und zu vertiefen, das erkennbar handlungsleitend ist. Didaktisches Coaching ist kein Angebot zur Lösung pädagogischer oder psychologischer, systemischer oder institutioneller Probleme der Schule, des Unterrichts und der Aus- und Fortbildung heute. Es verdankt sich der eher schlichten Erfahrung, dass manche Probleme der Lehre didaktischer Natur sind - und deswegen mit didaktisch orientierten Interventionen angegangen und gelöst werden können. Ein Beispiel? Gerne: Wer beim Sach- und Fachunterricht keine durchdachtere Methodik, Didaktik und Theorie des Umgangs mit Texten praktiziert, der wird sich schwer tun, die Aneignung von Wissen angemessen zu fördern. (Studieren Sie in dieser Hinsicht das erste Fallbeispiel.)

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Bernd Switalla
Professor (C4) iR für Deutsche Sprache und Literatur und ihre Didaktik an der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft der Universität Bielefeld; dorthin berufen 1981; zuvor seit 1972 Akademischer Oberrat am Institut für Deutsche Philologie der
RWTH Aachen (Lehrstuhl Prof. Dr. Hans Glinz); vorher Lehrer und Fachleiter Deutsch für Volksschulen, Förderassistentur des Landes NRW; Zweitstudium an den Universitäten Köln und Bonn und der RWTH Aachen; Promotion an der RWTH Aachen (Germanistische Sprachwissenschaft, Germanistische Literaturwissenschaft, Psychologie). Mitglied des Deutschen Germanistenverbands; Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands des Verbands 1987 bis 1991; während dieser Zeit Sprecher der Kommission des Vorstands zur Vorbereitung der Einrichtung eines philologischen Medienforschungskollegs (des heutigen Kölner Forschungskollegs). Mitglied mehrerer Gutachter- und Expertenkommissionen der Wissenschafts- bzw. Schulministerien der Länder Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen zur fachdidaktischen Forschung, zur Evaluation der Forschung in der wissenschaftlichen Lehrerbildung, zur Reform der Lehrerbildung. Universitätsintern unter anderem Mitglied des Senats und von Senats-, Rektorats- und Fakultätskommissionen, Vorsitzender des Zentrums für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) e. V. der Universität Bielefeld.