Manipulation
Die Computerunterstützung eröffnet neue Formen der Manipulation. Sie haben als Lehrende oftmals aber auch neue Optionen dem Betrug vorzubeugen. Auf was Sie achten müssen, um Mogeleien zu verhindern, hängt stark von der verwendeten technischen Unterstützung ab. Die Möglichkeiten zur Täuschung sind je nach Prüfungsform sehr unterschiedlich.
Beim Einsatz automatisch generierter Klausuren können durch eine
zufällige Zusammenstellung unterschiedlicher Aufgaben individuelle
Klausuren erstellt werden, die das Abschreiben verhindern. Das „Spicken“
während der Prüfung kann bereits erschwert werden, indem sich die
Reihenfolge der Fragen bei nebeneinander sitzenden Studierenden
unterscheidet. Außerdem sollte der zeitliche Rahmen so bemessen werden,
dass keine Zeit für die unerlaubte Kooperation bleibt.
Informationen zu virtuellen Klausuren
finden Sie in einer Vertiefung
zu verschiedenen
Prüfungsformen. Bei virtuellen Klausuren sollten Sie darüber hinaus die verwendete Hard - und Software kontrollieren können. Die Konfiguration der Rechner im Prüfungsraum sollte nicht die Installation von z.B. Instant Messaging-Systemen zulassen. Auch eine virtuelle und möglicherweise unbemerkte Kontaktaufnahme unter den Studierenden via Netzwerknachricht u. ä. muss unterbunden werden. |
Bei Hausarbeiten sind die Kontrollmöglichkeiten – wie in traditionellen Prüfungssituationen begrenzt. Letztendlich können Sie nicht sicherstellen, dass die Arbeiten tatsächlich von den betreffenden Studierenden geschrieben wurden. Bequeme Downloadmöglichkeiten und der Zugriff auf weltweit verfügbares Wissen im Internet verschärfen dieses Problem. Eine mündliche Aussprache zur schriftlichen Arbeit kann hierzu Klarheit schaffen. Wir haben außerdem Informationen für Sie zusammengestellt, wie Sie Plagiate erkennen können.
Letzte Änderung: 08.04.2015