Deutschlandfunk thematisiert Datenschutz für Studierende

05.10.2009 | Kurzmeldung

Ein aktueller Arikel im "deutschlandfunk" unter www.dradio.de macht auf das Thema Datenschutz für Studierende aufmerksam.


Inwiefern müssen sich Studierende Gedanken machen, wenn Personendaten, Mensadaten und Druckdaten auf Chipkarten gespeichert werden oder sie Persönlichkeitsprofile auf Lernplattformen speichern und über diese dort interagieren?

Heikel wird es für Studierende, so Ingrid Pahlen-Brandt, Datenschutzbeauftrage der FU Berlin, wenn verschiedene Daten einfach zusammengeführt werden können. Für die Datenschutzbeauftrage der FU Berlin ergibt sich daraus ein "Horrorszenario vom gläsernen Studenten". Über die Daten kann dann zum Beispiel die Anwesenheit und Mitarbeit geprüft werden, ohne dass dem Studierenden bewusst war, dass er mit seiner Nutzung von Angeboten solche Spuren im Datennetz hinterlassen hat.

Auch wenn das Gebot der Datensparsamkeit gilt, so gibt es doch bisher keine Gesetze, die das Zusammenführen verschiedener Daten und damit eine möglichst anonyme Nutzung gewährleisten, so die Expertin im Artikel. Ihrer Ansicht nach sollten jedoch Systeme so eingerichtet werden, dass die Kombination von Daten gerade nicht möglich ist. Sie erhofft sich, dass die aktuelle Diskussion zur IT-Sicherheit hier einen Schritt weiter führt.

Zum Artikel "Umfassende Studierendenprofile möglich" (01.10.09) auf www.dradio.de:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/campus/1043717/

Gepostet von: mschmidt
Kategorie: Kurzmeldung