Ich bin dann mal auf dem Mond: Neue Möglichkeiten des Begreifens mit Virtual Reality und Augmented Reality

23.01.2015 | Kurzmeldung

Es gibt Lernfelder, in denen Lehrende an die Grenzen des Möglichen stoßen, wollen sie erfahrungsbasiertes Lernen unterstützen: Studierende der Medizin kann man nicht an Patienten üben lassen, wie eine Herzoperation funktioniert. Ebenso kann man Studierende nicht in eine Raumkapsel setzen, damit sie sich den Mond näher anschauen. Hier bietet die virtuelle Realität eine greifbare Alternative. Lesen Sie dazu die neuen Artikel im Portal.

Im virtuellen Raum ist prinzipiell alles möglich. Voraussetzung ist zum einen, dass virtuelle Abbilder von Objekten oder Orten bestehen und zum anderen, dass die Technik es möglich macht, mit diesen zu interagieren um diese buchstäblich zu begreifen. Bei Virtual-Reality-Umgebungen muss man dabei Desktop-basierte und CAVE-basierte Virtual-Reality-Umgebungen unterscheiden. Bei Desktop-basierten virtuellen Umgebungen befindet sich der Nutzende vor dem Computer und steuert die Bewegung im virtuellen Raum über die Tastatur, die Maus oder einen Joystick. Der Begriff „CAVE” steht für „Cave Automatic Virtual Environment”. Ein CAVE ist ein Raum mit Projektionswänden, in dem sich der Nutzende bewegen kann. Mit Hilfe einer Spezialbrille oder einem Helm (Head-Mounted-Display) wird das Gefühl erzeugt, sich in der virtuellen Welt zu befinden. Eine Alternative dazu bieten außerdem Augmented-Reality-Systeme. Hier verbleibt der Nutzende in der realen Umgebung, die um virtuelle Elemente bzw. digitale Informationen erweitert wird. Die virtuellen Informationen werden dabei in das Sichtfeld eines Betrachters eingeblendet. Ein typischer Benutzer ist dabei mit einem mobilen Endgerät (wie Smartphone oder Tablet) oder einer halbtransparenten Datenbrille ausgestattet. Virtual-Reality-Brillen oder Helme gibt es von verschiedenen Anbietern. Die bekannteste Brille ist Google Glass, deren Verkauf kürzlich gestoppt wurde. Eine Alternative dazu ist das Head-Mounted-Display von Oculus Rift, neu angekündigt hat auch Microsoft eine Datenbrille genannt HoloLens.

Ein Werbefilm für die Datenbrille HoloLens zeigt mögliche Anwendungsszenarien für Augmented Reality - inwieweit diese in der Praxis funktionieren, wird man sehen, wenn das Produkt auf dem Markt ist.

Quelle: Screenshot Video von Microsoft

Welches didaktische Potenzial in Augmented Reality und Virtual Reality steckt, zeigen unsere neuen Artikel zu Virtual Reality, Augmented Reality und Virtuellen Welten im Portal. Dort finden Sie auch aktuelle Anwendungsbeispiele aus der Hochschulpraxis für die meist ein Smartphone ausreicht. 

Wir freuen uns, wenn Sie uns auf weitere aktuelle (Hochschul-) Projekte in diesem Bereich hinweisen.

Gepostet von: mschmidt
Kategorie: Kurzmeldung