Hochschulnews

02.07.2020 | News aus den Hochschulen

Aktuelle Themen im Überblick: ZeMKI entwickelt Apps für Medienforschung +++ Landesregierung NRW fördert das Programm „Digitale Werkzeuge in der Hochschullehre“ +++ HFD schreibt Studie zum Thema Erfahrungen und Zukunftserwartungen unter Bedingungen der Corona-Pandemie aus +++ Selbstlerndossier zu Urheberrecht und OER im Schweizer Kontext erschienen +++ RobotOER – Chatbot zu freien Bildungsressourcen veröffentlicht +++ 5. Ausgabe des heiEDUCATION JOURNAL erschienen

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ZeMKI entwickelt Apps für Medienforschung

Das Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung der Universität Bremen hat die Sortier-App MeSort und die Medientagebuch-App MeTag entwickelt, zwei Anwenwendungen, die Medien- und Kommunikationsforschung unter den Bedingungen von „Social Distancing“ erleichtern und digitale Forschung und Lehre in der aktuellen COVID-19-Situation unterstützen. Mit MeTag lassen sich Forschungsprojekte über eine Browseranwendung einrichten und Medientagebücher über eine Smartphone-App auf den Handys von Studienteilnehmerinnen und -teilnehmern führen. MeSort dient dazu, durch die Sortierung von Symbolen zum Beispiel Repertoires genutzter Medien zu erfragen und kann online eingerichtet werden. So können Sortieraufgaben im Rahmen von Interviews mit Hilfe der Screensharing-Funktionen von Videokonferenz-Lösungen wie Zoom oder Jitsi durchgeführt werden. Die Nutzung der Apps für die wissenschaftliche Forschung ist kostenlos.
Quelle: www.uni-bremen.de

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Landesregierung NRW fördert das Programm „Digitale Werkzeuge in der Hochschullehre“

Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und die Digitale Hochschule NRW (DH.NRW) fördern die hochschulübergreifende Produktion von digitalen Werkzeugen im Umfang von rund vier Millionen Euro. Die Förderlinie legt einen Schwerpunkt auf die Weiterentwicklung bereits vorhandener Lehr- und Lerntechnologien, anstelle von grundständigen Neuentwicklungen. Darüber hinaus sollen die entwickelten Softwaretools leicht in übergeordnete Lehr- und Lernplattformen an den Hochschulen integriert werden können. Es werden insgesamt fünf Projekte gefördert, bei denen jeweils mindestens drei Hochschulen zusammenarbeiten. Zu den ausgewählten Projekten gehören  AR/VR.nrw (Augmented und Virtual Reality), EDUTIEK (Einfache Durchführung textintensiver E-Klausuren), ePort.nrw (ePortfolioarbeit), Harness.nrw (Harmonisierung und Erweiterung der Potenziale existierender E-Assessment-Lösungen), sowie Digitale Werkzeuge in der Hochschullehre an der Hochschule für Musik Detmold.
Quelle: www.land.nrw/de/

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HFD schreibt Studie zum Thema Erfahrungen und Zukunftserwartungen unter Bedingungen der Corona-Pandemie aus

Das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) sucht Beiträge und Erfahrungsberichte für die Studie „Erfahrungen und Zukunftserwartungen von Fakultäten / Fachbereichen im Hinblick auf die (digitale) Lehre unter den Bedingungen der Corona-Pandemie". Das Ziel ist es, einerseits einen Eindruck von konkreten Praktiken des Umgangs mit der Corona-Pandemie zu erhalten und andererseits, die aus diesen Praktiken gezogenen Schlüsse und auch für die (strategische) Weiterentwicklung der Lehre relevanten Aspekte zu erschließen. Befragt werden sollen ausgewählte Personen auf der Ebene des Dekanats von Fakultäten bzw. Fachbereichen, die im Rahmen ihrer Tätigkeit die (Weiter)entwicklung der Lehre verantworten und die für die Reaktion ihrer Einrichtung auf die Corona-Pandemie (mit-) verantwortlich waren. Abgabetermin ist der 15.07.2020.
Quelle: www.hochschulforumdigitalisierung.de/

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Selbstlerndossier zu Urheberrecht und OER im Schweizer Kontext erschienen

Ende Juni 2020 ist ein Selbstlerndossier der Pädagogischen Hochschule Luzern erschienen, das Praktikerinnen und Praktikern ohne Vorkenntnisse einen Einstieg in das Urheberrecht und OER für E-Learning bietet. Das 2019 von Sandra Schön und Martin Ebner im Rahmen des CAS eLearning und CAS eLearning Design (Luzern) erstellte Dossier ist dabei speziell auf den Schweizer Kontext zugeschnitten. Es vermittelt grundlegende Begrifflichkeiten aus den Themenbereichen „Open Content“ und „OER“, informiert über Vor- und Nachteile von Open-Content-Lizenzen und bietet eine Übersicht über Quellen gemeinfreier sowie Bezahl-Inhalte. Veröffentlicht wurde das Dossier auf researchgate unter der „CC BY 4.0 International“-Lizenz.
Quelle: www.sansch.wordpress.com/

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RobotOER – Chatbot zu freien Bildungsressourcen veröffentlicht

Der Virtuelle Campus Rheinland-Pfalz veröffentlicht nach dem Certibot und dem Themebot (zwei Bots, die bei vielen grundlegenden Arbeiten mit dem Learning-Management-System OpenOlat Unterstützung bieten) jetzt auch den Chatbot RobotOER rund um das Thema Open Educational Resources (OER) und freie Bildungsressourcen. Man kann dem Chatbot wie einer echten Person Fragen stellen, welche er nach bestem Wissen und Gewissen zu beantworten versucht. Je mehr Erkennungsdaten in der Zukunft eingefügt werden, desto besser werden die späteren Ereignisse. Damit der Bot lernen kann, wurde er bereits in diesem frühen Stadium der Entwicklung veröffentlicht. Durch die Benutzung des Chatbots und der Feedback Funktion der Antworten können diese Angaben sukzessiv genutzt werden, um den Erfahrungsschatz auszubauen und den RobotOER zu verbessern.
Quelle: www.vcrp.de/news/

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5. Ausgabe des heiEDUCATION JOURNAL erschienen

Die neue Ausgabe des heiEDUCATION Journals der Heidelberg School of Education beschäftigt sich mit dem Thema „Soziale Medien in Bildung und Fremdsprachendidaktik“. Die Verschränkung sprachdidaktischer und medienpädagogischer Perspektiven in sozialen Medien beruht auf dem für den (Fremd-)Sprachenunterricht nicht zu ignorierenden Potenzial von Artefakten, die durch soziale Medien im Web 2.0 entstehen. Dieses Potenzial kann in Lehr-Lernszenarien, die von einem konstruktivistischen Ansatz ausgehen, besonders ausgeschöpft werden, da diese die Aktivierung von Kompetenzen vereinfachen und dazu beitragen, Herausforderungen der realen Welt zu bewältigen. Ein weiterer Grund für die Untersuchung sozialer Medien aus didaktischer Perspektive liegt in den Veränderungen, die soziale Medien in der Gesellschaft bewirken. Aufgrund dessen geht es in dieser Ausgabe nicht nur um die Anwendung von sozialen Medien im Unterricht, sondern auch um eine Auseinandersetzung mit Kompetenzen, die für eine kritische Nutzung notwendig sind.
Quelle: www.heiup.uni-heidelberg.de/

Gepostet von: kfederer
Kategorie: News aus den Hochschulen