Ländereinrichtungen und (Landes-) Initiativen stellen Konzeptpapier vor

28.07.2016 | Partnernews

Seit 2003 treffen sich die deutschen Ländereinrichtungen und (Landes-)Initiativen zur Digitalisierung der Hochschullehre in einem informellen Arbeitskreis. In einem nun veröffentlichten Konzeptpapier stellt der Arbeitskreis seine Expertise und sein Interesse dar, um diese Erfahrungen in die Diskussion über Herausforderungen und Lösungsansätze auf Landes- und Bundesebene einzubringen.

In mehreren – allerdings nicht in allen – deutschen Bundesländern gibt es Ländereinrichtungen und (Landes-)Initiativen zur Digitalisierung der Hochschullehre. Zwar unterscheiden sie sich hinsichtlich ihrer Zielsetzungen, ihres Service- und Angebotsportfolios, ihrer finanziellen Ausstattung, ihren Strukturen und ihrer Rechtsform sowie ihres politischen Auftrages, dennoch weisen sie vergleichbare Mehrwerte auf, z.B.

  • fördern und koordinieren sie hochschulübergreifende Aktivitäten auf Landesebene,
  • ermöglichen sie durch diese zentrale Bündelung eine Homogenisierung digitaler Lehre, die breite Synergien freisetzt, z.B. die Skalierbarkeit von digitalen Lernangeboten; außerdem
  • bieten sie Transparenz über aktuelle Entwicklungen und vernetzen relevante Akteuren, was zu Erkenntnis und Wissenstransfer führt und eine langfristige Qualitätssicherung fördert.

Seit 2003 treffen sich Vertreter dieser Einrichtungen und Initiativen in einem informellen Arbeitskreis zum Informations- und Erfahrungsaustausch. Dabei wurden bereits in der Vergangenheit Potentiale für länderübergreifende Kooperationen identifiziert und entsprechende Kooperationen eingeleitet.

Bildbeschreibung (1 - 3 Wörter)
Ganzheitlicher Ansatz länderübergreifender Zusammenarbeit zur Digitalisierung der Hochschullehre

Nun hat der Arbeitskreis ein Konzeptpapier veröffentlicht, in welchem er seine Exertise in drei zentralen Handlungsfeldern darstellt: Content, Governance sowie Service- und Supportstrukturen. Sie werden von den Ländereinrichtungen und (Landes-)Initiativen – den jeweiligen Bedarfen und Zielen entsprechend – in unterschiedlichem Umfang und mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen abgedeckt.

Nach Einschätzung des Arbeitskreises reichen zukünftig singuläre, isolierte Handlungen einzelner Hochschulen oder eines Landes nicht aus, um die Digitalisierung der Hochschulen entscheidend voranzubringen und in der Breite zu realisieren. So haben die Einrichtungen und Initiativen zur Digitalisierung der Hochschullehre großes Interesse daran, ihre Expertise in einen weiterführenden Dialog über zukünftige Herausforderungen sowie dafür mögliche Lösungsansätze mit unterschiedlichen E-Learning-Akteuren/innen und Entscheidungsträgern/innen auf Landes- als auch auf Bundesebene einzubringen.

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Gepostet von: thillosen
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