News aus den Hochschulen

01.02.2018 | News aus den Hochschulen

Diese Woche mit diesen Themen: ein neues Zeitschriften-Portal der Uni Basel, der E-Learning-Förderpreis der Uni Freiburg und ein durch die DFG gefördertes Portal für Buchhandschriften. Auch dabei die Ausschreibung des „eLearning-Förderfonds" der Universität Frankfurt, eine Tagung zur digitalen Transformation in der Wissenschaft, die Hochschulperle des Jahres 2017 und die Einrichtung von „Digitalisierungsprofessuren" in Niedersachsen.

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Universitätsbibliothek Basel hat neues Portal für selbst herausgegebene elektronische Zeitschriften eingerichtet

Die Plattform „eterna" wurde von der Universitätsbibliothek Basel (UB) entwickelt, um die Publikation frei verfügbarer E-Journals zu erleichtern. Auch soll durch das Portal sichergestellt werden, dass Open-Access-Zeitschriften, welche bisher auf den Webseiten der Fachbereiche veröffentlicht wurden, besser gefunden werden können. Die fachübergreifende Plattform „eterna“ verwendet Open Journal Systems 2.4.8.1", eine Open-Source-Zeitschriften- und Publikationsmanagement-Software. Sie wird unter der GNU General Public License entwickelt, dokumentiert und kostenlos vertrieben durch das Public Knowledge Project. Den Anfang auf „eterna“ macht die am Europainstitut herausgegebene Zeitschrift „Global Europe – Basel Papers on Europe in a Global Perspective“.
Quelle: unibas.ch

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Das Potenzial digitaler Lehre ausschöpfen: Universität Freiburg vergibt E-Learning-Förderpreis

Der Politikwissenschaftler Ingo Henneberg wurde für sein standortübergreifendes Lehrkonzept mit dem diesjährigen E-Learning-Förderpreis der Universität Freiburg ausgezeichnet. In Kooperation mit dreizehn Partnerinstitutionen realisierte er im Sommersemester 2016 Online-Live-Ringvorlesungen, die bis zu 500 Studierende erreicht haben. Im Sommersemester 2017 konzipierte der Dozierende ein weiteres standortübergreifendes Ringseminar, diesmal aber im Blended-Learning-Format: Im Seminar wurden die Vorträge der Expertinnen und Experten nicht mehr live übertragen, sondern aufgezeichnet und den Studierenden im Vorfeld von Präsenzphasen an den jeweiligen Universitäten zur Verfügung gestellt. Außerdem bildeten die Studierenden standortübergreifende Arbeitsgruppen, in denen sie Inhalte vorbereiteten und analysierten, Videointerviews mit Experten aufbereiteten und als Studienleistung selbst öffentliche E-Learning-Module entwickelten. Die Jury zeigte sich beeindruckt davon, wie Henneberg das Potenzial von E-Learning-Elementen nutzt, um eine Lehr-Lern-Umgebung zu kreieren, die eine gegenüber analogen Lehrszenarien eigenständige, neue Qualität bietet. Das Preisgeld von 5.000€ will Henneberg in die Weiterentwicklung seines Konzepts investieren.
Quelle: uni-freiburg.de/

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DFG fördert nationales Webportal für Buchhandschriften des Mittelalters und der Neuzeit

Als Kooperationsprojekt von vier deutschen Bibliotheken soll ein Webportal für Buchhandschriften des Mittelalters und der Neuzeit in deutschen Kultureinrichtungen entwickelt werden. Das Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für drei Jahre finanziert. Durch die Digitalisierung von 60.000 mittelalterlichen Büchern soll auch für die Öffentlichkeit ein Zugang zu den Schriften geschaffen werden. Beteiligt an dem Projekt sind die Universitätsbibliothek Leipzig, die Bayerische Staatsbibliothek und die Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel unter Leitung der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz . Die Freischaltung einer Beta-Version des interdisziplinären Portals ist für den Sommer 2020 vorgesehen.
Quelle: sbb.berlin

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Goethe-Universität Frankfurt am Main schreibt „eLearning-Förderfonds" 2018 aus

Die eLearning-Förderfonds zur Unterstützung innovativer didaktischer und technischer Vorhaben zum Einsatz digitaler Medien in der Lehre werden bereits zum elften Mal durch die Vizepräsidentin für Lehre der Universität Frankfurt, Prof. Dr. Tanja Brühl, ausgeschrieben. Es steht ein Gesamtfördervolumen in Höhe von 120.000€ zur Verfügung, das aufgeteilt in zwei Töpfe vergeben wird. Der erste Topf richtet sich an Lehrende, Zentren, Institute und Fachbereiche der Goethe-Universität, der zweite explizit an Studierende. Mit den Fonds soll die Konzeption, Entwicklung und Einführung neuer E-Learning-Szenarien und -Inhalte für Studienangebote unterstützt werden.
Quelle: uni-frankfurt.de

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DINI organisiert Tagung zur digitalen Transformation in der Wissenschaft

Die Deutsche Initiative für Netzwerkinformation (DINI) veranstaltet ihre Jahrestagung im November 2018 mit dem Thema digitale Transformation in Forschung, Lehre und Verwaltung. Dabei geht es beispielsweise um das Management einer ständig wachsenden Flut von digitalen Forschungsdaten, den offenen Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen (Open Access) sowie die Unterstützung des Forschens, Lernens und Lehrens in virtuellen Umgebungen. Die Tagung findet vom 6. - 8. November 2018 statt.
Quelle: dini.de/

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Hochschulperle des Jahres 2017 gewählt

Jeden Monat zeichnet der Stifterverband eine Hochschulperle aus, die einen Beitrag zur Kultur einer „kooperativen Hochschule" leistet. Aus den zwölf Hochschulperlen des Monats wurde das Projekt „Open Topic“ der Technischen Universität Hamburg (TUHH) im Rahmen eines öffentlichen SMS-Votings zur Hochschulperle des Jahres gewählt. Auf den zweiten Platz kam das Projekt „jung.digital.innovativ" der Rheinischen Hochschule Köln, während der dritte Platz an das „Mercator Science-Policy Fellowship-Programm" an den Rhein-Main-Universitäten ging. Das Projektformat „Open Topic“ richtet sich an Studierende im ersten Semester, die ein eigenes Projekt verwirklichen möchten und dabei ein gemeinnütziges Produkt entwickeln. Bislang entstanden beispielsweise ein dreidimensionales Teilmodell des Hamburger Hauptbahnhofs für Blinde und Sehbehinderte.
Quelle: stifterverband.org

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Niedersachsen plant die Einrichtung von „Digitalisierungsprofessuren"

Mit neuen Studienangeboten zu Themenfeldern wie Data Science oder IT-Sicherheit sowie die Einrichtung dazugehöriger neuer „Digitalisierungsprofessuren“ will Niedersachsens Landesregierung zentrale Zukunftsaufgaben für den Bereich Wissenschaft und Forschung angehen. Neben einem Ausbau bestehender Forschungsinstitute soll ein niedersachsenweites Netzwerk Digitalisierung geschaffen werden. Die neuen Professuren sollen nicht nur in den technischen Fächern geschaffen werden. Ein Schwerpunkt soll bei den Digitalisierungsprofessuren auch auf der Verbesserung der Lehre liegen.
Quelle: niedersachsen.de/

Gepostet von: f.kraus
Kategorie: News aus den Hochschulen