Call for Proposals für das 11. Forum Wissenschaftskommunikation

26.03.2018 | Veranstaltungshinweis, Call for Papers/Participation

Was kann und was soll aus der Forschung kommuniziert werden? Wie können Wissenschaftskommunikatoren Forscher/innen befähigen und zur Kommunikation motivieren? Wie können Wissenschaftler/innen erkennen, ob ihr Thema für die Öffentlichkeit oder bestimmte Zielgruppen relevant und interessant ist? Über diese und weitere Fragen wird vom 7. bis 9. November 2018 im Rahmen des 11. Forums Wissenschaftskommunikation in Bonn diskutiert. Das Einreichen von Vorschlägen durch Wissenschaftler/innen ist ausdrücklich erwünscht. Frist zur Einreichung: 16. April 2018.

Das Tagungsprogramm wird auch in diesem Jahr überwiegend aus Ihren Beiträgen über den thematisch offenen Call for Proposals zusammengestellt. Parallel hat der Programmbeirat einen thematischen Schwerpunkt mit dem Titel „Forscher/innen im Fokus der Wissenschaftskommunikation“ festgelegt.

Zu diesem Schwerpunkt ist geplant, gezielt Referentinnen und Referenten einzuladen und verschiedene Themenbereiche zu beleuchten. Das Einreichen von Vorschlägen durch Wissenschaftler/innen ist ausdrücklich erwünscht.

  • Die Perspektive der Wissenschaftler/innen
    Was kann und was soll aus der Forschung kommuniziert werden? Warum sollten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit der Öffentlichkeit kommunizieren und welchen Nutzen hat Kommunikation für die Wissenschaftler/innen? Kann Wissenschaftskommunikation ein Karrierekiller oder ein Karriereförderer sein? Wird oder darf aus eigenem oder institutionellem Interesse heraus kommuniziert? Welches Bild haben Wissenschaftler/innen von sich – welches Bild ist in der Öffentlichkeit präsent?
  • Verhältnis zwischen Wissenschaftlern/Wissenschaftlerinnen und Kommunikatoren/Kommunikatorinnen
    Wer sollte auf wen zugehen? Welche Rollenverteilung und welches Rollenverständnis gibt es – was könnte oder sollte daran geändert werden? Wie sehen sich Wissenschaftler/innen in der Wissenschaftskommunikation? Wie können Wissenschaftskommunikatoren/Wissenschaftskommunikatorinnen Forscher/innen befähigen und zur Kommunikation motivieren (Ausbildung, Kooperation, Unterstützung)?
  • Das Spannungsfeld Wissenschaftler/in– Kommunikator/in– Medien
    Wie können schwierige Themen vermittelt werden? Was darf gesagt werden – was muss gesagt werden? Wie können Wissenschaftler/innen erkennen, ob ihr Thema für die Öffentlichkeit oder bestimmte Zielgruppen relevant und interessant ist? Sollten sich Wissenschaftler/innen politisch positionieren? Wie kann Transparenz vermittelt und Vertrauen gewonnen werden?
  • Kommunikation und die Freiheit der Forschung
    Stört Kommunikation die Forschung oder sollte es eine Kommunikationspflicht für Forscher geben? Welchen Interessen folgt Forschung? Beeinflusst bestimmte Forschungsfinanzierung die Kommunikation?
  • Science of Science Communication
    Welche Studien und welche Ergebnisse gibt es zur Rolle der Forscher in der Wissenschaftskommunikation? Sollte das Verhältnis von Wissenschaftlern/Wissenschaftlerinnen und Kommunikatoren/Kommunikatorinnen verstärkt in den Fokus gerückt werden, um daraus passende Kommunikationskonzepte für die Zukunft entwickeln zu können?

Einen Überblick über die verschiedenen Programmbereiche und ihre Gestaltung finden Sie auf der Webseite der Veranstalter.

Beiträge über den Call for Proposals sind themenoffen. Dennoch gibt es Kriterien für die Einreichung und Auswahl der Vorschläge. Das Forum dient sowohl dem Austausch und der Vernetzung der Praktikerinnen und Praktiker in der Wissenschaftskommunikation als auch der Information über neue Formate, Trends und Erkenntnisse. Erwünscht sind Beiträge zu

  • konkreten Herausforderungen und aktuellen Trends in der Wissenschaftskommunikation
  • strategischen Projekten und Kooperationen
  • neuen und innovativen Formaten und Orten der Wissenschaftskommunikation
  • Formaten und Aktivitäten, die interessante, bisher unbekannte Zielgruppen erreichen
  • best or worst practice: Erfahrungen mit besonders erfolgreichen oder gescheiterten Projekten
  • neuen Ergebnissen, z.B. von Evaluationen oder Forschungsprojekten zu Wissenschaftskommunikation
  • Zukunftsperspektiven und Projektideen

Gerne können zu diesen Bereichen auch Beiträge mit internationaler Perspektive und in englischer Sprache eingereicht werden.

Wissenschaft im Dialog legt Wert auf einen ausgeglichenen Geschlechteranteil bei Sessions und Moderationsteams von interaktiven Formaten. Vorschläge mit gemischter Besetzung sind ausdrücklich erwünscht.

Weitere Informationen finden sich im Call for Proposals.

Gepostet von: embak
Kategorie: Veranstaltungshinweis Call for Papers/Participation