Mit dem Open Data Impact Award will der Stifterverband nicht nur Open-Data-Konzepte sichtbarer machen, sondern auch Anreize bieten, damit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Daten zur offenen Nutzung bereitzustellen und potentielle Nachnutzer diese Daten auf innovative Weise weiterentwickeln. Von einer solchen Nachnutzung von Forschungsdaten profitieren alle: die Wissenschaft, wenn Datensätze von anderen Forschenden überprüft und weiterentwickelt werden können, aber auch die Gesellschaft, wenn aus Daten Innovationen entstehen. Eine entsprechende Praxis wird im Alltag der Wissenschaft allerdings noch nicht überall gelebt. Zu den Hindernissen zählen unzureichende Ressourcen, bestehende Reputationsmechanismen und fehlendes Wissen. Diesen Hindernissen möchte der Stifterverband mit dem Open Data Impact Award entgegentreten, indem Innovationspotenziale identifiziert werden, die aus Open Data einen Mehrwert für die Gesellschaft schaffen und diese Ansätze für alle attraktiv gestaltet werden.

Mit einer Dotierung in Höhe von insgesamt 30.000 Euro sollen drei Preisträger (Preisgeld: 15.000, 10.000 und 5.000 Euro) ausgezeichnet werden, die durch Bereitstellung von offenen Forschungsdaten entweder Innovationen entwickelt haben oder ein Potenzial zur innovativen Nachnutzung aufzeigen.

Voraussetzungen

Teilnehmen können Wissenschaftler/-innen oder Forscherteams, welche ihre Datensätze offen und zur Nachnutzung bereitgestellt haben und daraus eine Erfindung, Dienstleistung, ein Produkt oder eine kulturelle Nachverwertung außerhalb der Wissenschaft ermöglicht haben. Die Forschenden müssen dabei an einer Hochschule oder einem Forschungsinstitut mit Sitz in Deutschland tätig sein.

Weitere Informationen sind auf der Webseite des Stifterverbands zu finden.