Sprachliches Lernen mit digitalen Tools im Fachunterricht

23.04.2020: Sprachliche Kompetenzen sind eine wesentliche Voraussetzung, um dem Unterricht folgen zu können. Viele Schülerinnen und Schüler verfügen jedoch nicht über ausreichende sprachliche Kenntnisse. Darauf müssen angehende Lehrerinnen und Lehrer vorbereitet sein, nicht nur im Fach Deutsch. Gleichzeitig ist die Digitalisierung in der Schule angekommen. Wie können Lehrkräfte digitale Tools für das sprachliche Lernen einsetzen? Wie lässt sich das gut im Studium vermitteln? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Podcasts.

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Dr. Till Woerfel und Anna Niewerth (Bilder: A. Etges/Mercator-Institut), Lara Bäuml

Anhand des Seminars „Digitaler Content für den sprachsensiblen Fachunterricht“ sprechen Dr. Till Woerfel, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache der Universität zu Köln und Lara Bäuml, Lehramtsstudentin, über ihre Haltung zur Digitalisierung, Erfahrungen aus dem Seminar und nützliche Tools für sprachliches Lernen. Das Seminar ist Teil des Moduls „Deutsch für Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte“ an der Universität zu Köln, das für alle Lehramtsstudierenden verpflichtend ist und grundlegende Kenntnisse über sprachliche Bildung vermittelt. Das Gespräch moderiert Anna Niewerth, Leiterin der Stabsstelle Kommunikation am Mercator-Institut.

Bildbeschreibung (1 - 3 Wörter)Abb. 1: Ablauf des Seminars (CC BY ND 4.0 DE i-gelb/Christopher Kienecker/Mercator-Institut)


Das Interview steht als Audio-Version im e-teaching.org-Podcast zur Verfügung.

Über die Autorinnen und Autoren

Beitragende

Lara Bäuml studiert im Master of Education Musik und Französisch an der Universität zu Köln und der Hochschule für Musik und Tanz Köln, sowie in Lille. Ihr Interesse gilt seit dem Studium dem Einsatz digitaler Medien in Lernfeldern, insbesondere an Schulen
.
Anna Niewerth hat Kommunikations- und Politikwissenschaft in Münster, Berlin und Lyon studiert. Während des Studiums hat sie Praxiserfahrungen im Deutschen Bundestag, bei Kommunikationsagenturen und im Stiftungs- und Non-Profit-Sektor gesammelt. Nach
dem Studium arbeitete sie in der Kommunikationsabteilung der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in Berlin, wo sie die Kommunikation für Projekte im Bildungssektor betreute. Im Mercator-Institut leitet sie die Stabsstelle Kommunikation und ist Ansprechpartnerin für Presseanfragen.
Dr. Till Woerfel ist seit 2017 Post-Doc am Mercator-Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache in der Abteilung Sprache und Bildungssystem. Er verantwortet dort den Arbeitsbereich Wissen! Was wirkt? und leitet das BMBF-Projekt „Einsatz
digitaler Schreibtools im Fachunterricht der Sekundarstufe“ (EdToolS). Zuvor war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Deutsch als Fremdsprache der Ludwig-Maximilians-Universität München und wurde 2016 zum Einfluss von Sprachdominanz und sprachspezifischen Mustern bei bilingualen türkisch-deutschen und türkisch-französischen Kindern promoviert. Till Woerfel forscht zu Mehrsprachigkeit und sprachlicher Bildung und interessiert sich in diesem Zusammenhang für digitalisierungsbezogene Themen.

Weitere Informationen

Dieser Erfahrungsbericht ist Teil des Themenspecials Digitale Medien im Lehramtsstudium.