Uni Freiburg

Die digitalen Medien und damit auch E-Learning haben die Informations- und Kommunikationsstrukturen der Universität nachhaltig verändert. Sie sind zu entscheidenden Triebfedern für die Umgestaltung von Arbeitsprozessen in Verwaltung, Lehre und Forschung geworden und lassen sich aus den vorhandenen Arbeitsstrukturen der Hochschule nicht mehr wegdenken. Die Medienentwicklung ist fester Bestandteil der Struktur- und Entwicklungsplanung der Universitätsleitung.

Auf dieser Seite erfahren Sie mehr über die Rahmendaten und die Strategieentwicklung der Universität Freiburg. Zu den Implementierungsdimensionen Didaktik, Technologie, Ökonomie, Organisation und Kultur der Uni Freiburg gelangen Sie über einen Klick auf die jeweilige Kategorie. Die Fallstudie steht Ihnen außerdem als PDF zur Verfügung.

Rahmendaten

Studierende Über 22.000
Lehrende ca. 1800
Fakultäten Theologische Fakultät, Rechtswissenschaftliche Fakultät, Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaftliche Fakultät, Medizinische Fakultät, Philologische Fakultät. Philosophische Fakultät, Fakultät für Mathematik und Physik, Fakultät für Chemie, Pharmazie und Geowissenschaften, Fakultät für Biologie, Fakultät für Forst- und Umweltwissenschaften, Fakultät für Angewandte Wissenschaften

 
Strategieentwicklung

Bereits im November 2001 hat der Universitätsrat einen umfangreichen Medienentwicklungsplan verabschiedet. Der Medienentwicklungsplan charakterisiert in einem ersten Schritt die Ausgangslage in Bezug auf die Netzinfrastruktur, die medientechnische Ausstattung der Hörsäle und Seminarräume, die Mediendidaktik, die Mediendienste des Rechenzentrums und der Universitätsbibliothek. Er geht ferner auf die verwaltungsorganisatorischen Rahmenbedingungen ein und schildert den Ist-Zustand des Medieneinsatzes in den Fakultäten. Vor diesem Hintergrund werden strategische und operative Maßnahmen zur Medienentwicklung definiert, die sich auf die curriculare Integration digitaler Medien in den fachlichen Einrichtungen und in der Weiterbildung, auf den Aufbau einer kooperativen Organisationsstruktur zur Produktion, Nutzung und Qualitätssicherung im Bereich der neuen Medien, auf die technische Infrastruktur und die verwaltungsorganisatorischen Rahmenbedingungen beziehen.   

Strategische Anbindung
  • E-Learning mit dem Status einer alltagstauglichen Form des Lehrens und Lernens, die im Rahmen einer nachhaltigen Medienentwicklung implementiert ist
  • Basis und Schwerpunkt der Lehraktivität bleibt weiterhin das Vollzeit-Präsenzstudium, wobei E-Learning eine unabdingbare Erweiterung der "klassischen Lehre" darstellen soll
  • Strategieplanung im Medienbereich und deren Umsetzung ist zu einer dauerhaften Kernaufgabe der Hochschulentwicklung geworden
Initiator
  • Prorektor für Wissenstransfer und Kommunikationstechnologien
Kernelemente der Strategie
  • Strategie ist gekennzeichnet durch Kooperation und Kommunikation aller organisatorischen Einheiten als Ganzes
  • Integration neuer Medien in die Curricula
  • Aktualisierung und Erweiterung der derzeitigen Organisations- und Infrastruktur
  • Verbesserungen der Qualifikation des Personals
  • Evaluierung der Medienprojekte hinsichtlich mediendidaktischer Anforderungen und Umsetzung der Ergebnisse
  • Unterstützung der Lehrenden durch standardisierte Werkzeuge
  • Verbesserung der Verfügbarkeit von multimediageeigneten Hörsälen und Seminarräumen
  • Verbesserung der Nachhaltigkeit multimedialer Projekte
Zuständigkeit der Umsetzung
  • CIO: Prorektor für Wissenstransfer und Kommunikationstechnologien
  • Koordinierungsstelle für Neue Medien (KfNM)
  • Ausschuss für IuK und Neue Medien
Ansatzpunkte für Implementierungsstrategie
  • Verbundprojekt VIROR ("Virtuelle Universität Oberrhein")
  • weitgehende Modularisierungen von Studiengängen
  • Einführung von Kreditpunktsystemen nach ECTS-Standard
  • Regelungen zur universitätsübergreifenden Anerkennung von mediengestützten Studienleistungen
  • Leitbilder für den Medieneinsatz