Hochschulkooperation

Kooperationen im Hochschulkontext können laut Bosse und Würmseer (2020) nach den Domänen der Zusammenarbeit in Lehre (hochschulübergreifende Studiengänge), Forschung (Verbundprojekte), Transfer (Transferzentren) sowie Service und Support (kooperative Infrastrukturen) unterschieden werden. Hinsichtlich ihrer Organisations- und Rechtsformen weisen Hochschulkooperationen eine große Varianz auf. Am Beispiel der Landeseinrichtungen für digitale Hochschullehre zeigt sich, dass u.a. gemeinnützige Gesellschaften, Vereine, Kooperationsverträge oder informelle Netzwerke möglich sind. Arndt et al. (2021) und Ladwig und Arndt (2021) weisen darauf hin, dass sich Hochschulkooperationen in Spannungsfeldern zwischen Eigeninteressen und gemeinsamen Zielen, zwischen Konkurrenz und Kooperation sowie zwischen Wandel und Kontinuität bewegen.