Schulmeister, R., 2008

Der Aufsatz des Hamburger Professors Rolf Schulmeister wird durch die Frage motiviert, ob es tatsächlich eine einheitliche, durch Computer- und Internetnutzung maßgeblich geprägte Generation gibt, was er selbst anzweifelt.

„Da ich mir nicht vorstellen konnte, dass es eine Art einheitlicher Generation gäbe, nachdem ich in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder über die Diversität der Studierenden geforscht hatte, nahm ich mir vor, diese Netzgeneration gründlicher zu untersuchen, die als Argument für die Einführung einer neuen Lehrmethode herhalten sollte.“, so der Autor in seinem Vorwort.
Schulmeister analysiert in seiner über einhundertseitigen Arbeit mehr als 45 empirische Studien zu Mediennutzung und Mediennutzungsmotiven von Kindern und Jugendlichen und gelangt damit zu einer differenzierten Beschreibung von Mediengebrauch, Nutzungsfrequenz und Kompetenzen.
Zu betonen ist, dass er diese Arbeit selbst als vorläufig bezeichnet. Anregungen und Kommentare seiner Leserinnen und Leser möchte er in einer späteren Version aufnehmen.