Der Einsatz digitaler Medien erleichtert die Verwendung multimedialer Elemente zu Lehr- und Lernzwecken erheblich. Waren früher mehrere Medien und Abspielgeräte notwendig, um eine Lehrveranstaltung mit Tonbändern, Folien, Dias und Filmen anzureichern, kann dies heute per Computer bequem miteinander verbunden werden.
Welche Möglichkeiten stehen Ihnen bei der medialen Aufbereitung Ihrer Lehrinhalte offen, wie funktioniert die konkrete Umsetzung und was ist dabei zu beachten?
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Im Rahmen mediengestützter Lehrveranstaltungen bietet es sich häufig an, Texte über das Internet zur Verfügung zu stellen, z.B. als HTML- oder PDF-Datei.
Der Einsatz von Bildern, Grafiken, Fotos und Schaubildern kann helfen komplexe Zusammenhänge darzustellen und individuelle Lernprozesse zu unterstützen. Die Verwendung von Computern erleichtert die Erstellung, Modifikation und die Einbindung bildhafter Darstellungen.
Insbesondere in mathematischen und naturwissenschaftlichen Fächern stellt sich bei der Zusammenstellung von Lehrmaterial häufig das Problem, Formeln abzubilden. Hierzu bieten Text- und Präsentationsprogramme in der Regel spezielle Editoren. Diese Vertiefung gibt einen Überblick zu den verschiedenen Optionen, Formeln darzustellen und einzubinden.
Möchten Sie Tondokumente zur Unterstützung Ihrer Lehre erstellen und einsetzen? Nicht nur für eine musikalische, kulturelle oder künstlerische Ausbildung kann dies von Vorteil sein.
Filme werden schon seit langem in Unterrichtssituationen eingesetzt. Der Einsatz von Computern kann die Verwendung von Filmen zu Lehr- und Lernzwecken vereinfachen und eröffnet neue Möglichkeiten des Einsatzes und der Gestaltung von Videodokumenten.
Computerunterstützte Animationen sind eine schnell ablaufende Folge von Bildern auf dem Computerbildschirm, die dem Betrachter die Vorstellung einer Bewegung vermittelt. Im Zusammenhang mit Lehr- und Lernsituationen können mit Hilfe von Animationen komplexe Abläufe und Prozesse verdeutlicht werden.
Lernsequenzen oder ganze Kurse können als CBT (Computer Based Training) oder WBT (Web Based Training) umgesetzt werden. CBT und zunehmend auch WBT sind insbesondere im Bereich der betrieblichen Weiterbildung eine bekannte und häufige Nutzungsform.
Ein Scanner ist ein Eingabegerät für den Computer, der einen Text oder ein Bild abtastet und in digitale Informationen übersetzt.
Die Augen ermöglichen dem Menschen die dreidimensionale Wahrnehmung. In einer neuronalen Verarbeitungskette wird dabei von beiden Augen das von ihnen sichtbare Umfeld in das Sehzentrum projiziert, wo schließlich durch einen komplexen Vorgang das Raumbild entsteht. Es werden also zwei Bilder des Sichtbaren, die perspektivisch leicht versetzt zueinander sind, zu einem räumlichen Bild zusammengefügt. 3D-Computeranwendungen funktionieren ähnlich. Wenn sie nicht explizit mit zwei Perspektiven arbeiten, liefern sie nur scheinbar dreidimensionale Ergebnisse.
Barrierefreiheit im Internet bedeutet, dass Menschen mit Behinderungen ein Internetangebot möglichst einfach und selbstständig benutzen können. Dies betrifft natürlich auch die Angebote von Hochschulen. Realisierbar ist Barrierefreiheit durch die Einhaltung von bestimmten Richtlinien und Standards und durch die Evaluation von Webseiten mit entsprechenden Prüfwerkzeugen und Verfahren.