Handke (2014)

Wie der Titel schon erahnen lässt, ist „Patient Hochschullehre“ ein Buch, das Kritik an der Hochschullehre hierzulande sehr direkt vorbringt. Es reiht sich damit unter die Beiträge, die den Zustand der Lehre bereits seit einiger Zeit beklagen (Glotz, 1996; Kamenz & Wehrle, 2007; Balzter, 2008; Jacob & Teichler, 2011). Jürgen Handke, als Professor für Linguistik vielen bekannt durch seine YouTube-Vorlesungen, wählt für seine Darstellung das Bild einer ärztlichen Behandlung, untergliedert in Anamnese, Diagnose und Therapie. Umrahmt und veranschaulicht wird der „Befund“ durch die Geschichte des fiktiven Studenten Max, der für den Autor den typischen Studierenden des beginnenden 21. Jahrhunderts repräsentiert.

Eine ausführliche Rezension von Philip Meyer finden Sie hier.