Künstliche Intelligenz steuert Autos und Maschinen, spricht mit uns und schlägt uns passende Zeitschriftenartikel, Musik oder Partner vor, erkennt Hautkrebs oder Molekülstrukturen für neue Medikamente, übernimmt die Kommunikation mit Kunden oder bietet uns digitale Freundschaften mit KI-Avataren. Sie wird uns zukünftig von vielen Routinetätigkeiten befreien und zusätzlichen Raum für kreative und soziale Tätigkeiten schaffen, in denen Menschen der KI weiterhin überlegen sind.

Gleichzeitig mehren sich Stimmen, die vor bedrohlichen Entwicklungen warnen: KI erleichtert vielfältige Desinformation und Fälschungen, die zu Vertrauensverlust in Staat und Demokratie führen können, sie erhöht potenziell die Bedrohungslage durch neue Formen von Terrorismus, Kriegsführung und Cyberkriminalität.

Schließlich stellt diese neue Technologie ganz grundsätzliche Fragen nach der Verantwortlichkeit für Handlungen und dem, was uns als Menschen ausmacht.

All dies soll beim 4. Zukunftstalk diskutiert werden, um konkrete Auswirkungen zu betrachten, die diese atemberaubende neue Entwicklung auf uns und unser zukünftiges, alltägliche Leben haben wird. Für den 4. Zukunftstalk lädt Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs an die Universität Osnabrück ein. Forschende geben einen Einblick in den aktuellen Stand der KI-Forschung. Anschließend diskutieren sie gemeinsam mit dem Publikum vor Ort und im Livestream.