Design-Based (Implementation) Research (DB(I)R) ist ein Ansatz in der Bildungsforschung, der darauf abzielt, die Wirksamkeit von Innovationen und Interventionen in der Hochschullehre zu untersuchen.

Die Arbeitstagung „Design-Based (Implementation) Research - Innovative Lösungen für das Lernen und Lehren an Hochschulen“ zielt dabei darauf ab, sowohl den Einsatz des DB(I)R in der Praxis, als auch methodologische/methodische Fragestellungen zu reflektieren. Im hochschulübergreifenden Austausch diskutieren Lehrende, Wissenschaftler/innen, Hochschulentwickler/innen und Hochschuldidaktiker/innen Ergebnisse, Chancen und Herausforderungen der iterativen Weiterentwicklung guter Lehre mittels des DB(I)R-Ansatzes. Mit dem Austausch auf der Arbeitstagung sollen die ausformulierten Manuskripte in Richtung Publikationsfähigkeit entwickelt werden. Ausgewählte Beiträge können dann im Anschluss in einem Themenheft der Online-Zeitschrift „die hochschullehre“ publiziert werden.

Beitragseinreichung: thematischen Feldern

Die Beitragsvorschläge können sowohl einen theoretischen, theoretisch-empirischen (qualitative und/oder quantitative Studien) als auch einen praxisrelevanten Charakter haben, der sich in Konzepten oder Entwürfen niederschlagen kann. Es können Beiträge zu zwei thematischen Feldern eingereicht werden

Themenfeld 1 - Praxisbeispiele des DB(I)R in der Hochschullehre

Vor dem Hintergrund des DB(I)R-Einsatzes in der Praxis und damit verbundenen Ergebnissen, sind  Beiträge zu folgenden Aspekten erwünscht

• Identifizierung von Gestaltungsprinzipien zur Entwicklung und/oder Implementierung von Lehr-Lernsettings unter Verwendung des DB(I)R-Ansatzes sowie
• Steuerung und Koordination von DB(I)R-Projekten. 

Themenfeld 2 - Herausforderungen im DB(I)R begegnen  

In diesem Themenbereich sind Beiträge erwünscht, die sich mit folgenden Aspekten befassen

• DB(I)R-Methodologie,
• konkrete (methodische) Heran-/Vorgehensweisen in DB(I)R-Studien und
• Generalisierbarkeit, zur Darstellung und/oder zu Qualitätsstandards von DB(I)R-Studien.

Der Call for Papers ist bis 30.04.2023 geöffnet. Eine Anmeldung zur Teilnahme ohne eigenen Beitrag wird ebenfalls möglich sein und startet voraussichtlich im Juni 2023.