Der europaweit harmonisierte Hinweisgeberschutz bringt konkrete Pflichten für Arbeitgebende des öffentlichen Dienstes mit sich. Auch Hochschulen sind von der Pflicht zur Einrichtung interner Hinweisgeberstellen betroffen. Bestimmte öffentliche Stellen müssen zudem externe Hinweisgeberstellen betreiben. Ursprünglich sollten alle EU-Mitgliedstaaten die EU-Hinweisgeberschutzrichtlinien bis Oktober 2019 in nationales Recht umgesetzt haben. Diese Frist hat Deutschland wie viele andere Länder auch verpasst. Erst nach einem vorläufigen Entwurf wurde am 18. Dezember 2022 das endgültige Hinweisgeberschutzgesetz verabschiedet, um die Inhalte der EU-Hinweisgeberschutzrichtlinie, insbesondere den Schutz hinweisgebender Personen, in deutsches Recht umzusetzen.

Gemeinsam mit dem Referenten und Fachanwalt für Medien- und Urheberrecht Jens O. Brelle möchte das MMKH in diesem Online-Kurs die Inhalte des Hinweisgeberschutzgesetzes und der EU-Whistleblowing-Richtlinien näher beleuchten und verständlich machen. 

Die Teilnehmenden sind zudem eingeladen, vorab eigene Fragen oder Fälle vorzubereiten und bei Interesse vorzutragen. Die Schulung wird teilweise aufgezeichnet, um sie öffentlich zugänglich zu machen.  Die Vorstellungsrunde zu Beginn sowie die Fragerunde zum Abschluss werden nicht aufgezeichnet. 

Weitere Informationen und das Anmeldeformular finden Sie auf der Veranstaltungswebseite.