Improvisation war für viele Lehrende an den Schulen und Hochschulen in den vergangenen Monaten der COVID-19-Pandemie oft das Wort der Stunde, denn den plötzlichen Herausforderungen des digitalen Lehrens und Lernens mussten sie allzu oft ohne bereits etablierte Konzepte oder ausreichende technische Infrastruktur begegnen. Dieser „Notfallmodus“ setzte jedoch eine ungeheure Innovationskraft frei, die das Verständnis und die Praxis von Unterricht und Lehre nachhaltig verändert haben.

Unter dem Titel „Schule und Unterricht 4.0 – Von der Improvisation zur Innovation“ soll ein Blick in die Zukunft gerichtet werden. Wie kann der Impetus der  vergangenen Monate genutzt werden? Auf welche innovativen Konzepte kann in der Gestaltung des eigenen Unterrichts oder der eigenen Lehre aufgebaut werden? Wie können Innovationen nachhaltig an den Schulen und Hochschulen verankert werden? Wie muss Lehrerbildung gestaltet sein, welche die zukünftigen Lehrkräfte sowie die Schülerinnen und Schüler auf die Herausforderungen einer digitalen Welt vorbereiten soll?

Diesen Fragen soll im Rahmen einer Keynote von Prof. Dr. Andreas Lachner (Universität Tübingen) und in verschiedenen interaktiven Workshops gemeinsam nachgegangen werden. Im Anschluss an die Workshops gibt es die Möglichkeit, im informellen Rahmen die Diskussionen aus den Workshops auf einer virtuellen Plattform weiterzuführen.