„Wem gehört unser Wissen?” baut auf den Gesprächen, Veranstaltungen und Aktionen der letzten beiden Open Access Weeks auf. Diese waren darauf ausgerichtet, „Gemeinschaft über Kommerzialisierung” zu stellen. Dadurch entwickelten immer mehr Forschende ein Verständnis dafür, dass Daten und Ergebnisse nicht unbedingt ihnen allein gehören, sondern auch geteilt werden sollten. 

Trotz dieses Fortschritts besteht die Gefahr, dass die Kommerzialisierung Vorrang vor den Interessen der Gemeinschaft erhält. Die Eile, akademisches Wissen auszuschöpfen, um KI-Modelle zu trainieren und Künstliche Intelligenz in akademische Prozesse zu integrieren, droht, Wissenssysteme zu unterwandern. 

Deshalb möchte die diesjährige Open Access Week nicht nur darüber diskutieren, wer Zugang zu Bildung und Forschung hat, sondern auch, wie Wissen geschaffen und weitergegeben wird, woher es stammt und wessen Stimmen anerkannt und geschätzt werden. Das übergeordnete Ziel ist die Rückgewinnung der Kontrolle über Wissen. 

Die Open Access Week wird von SPARC organisiert.  SPARC ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für offene Systeme in den Bereichen Forschung und Bildung einsetzt. Diese sollen es allen jederzeit ermöglichen, auf das Wissen, das die Welt prägt, zuzugreifen, dazu beizutragen und davon zu profitieren. Die Internationale Open Access Week wurde 2008 von SPARC und Partnern aus der Studierendenschaft ins Leben gerufen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Veranstaltungswebseite.