Zeitschrift MedienPädagogik sucht Beiträge zum Themenheft „CoViD-19 und die digitale Hochschulbildung. Irritationen, Einsichten und Programmatiken“

Die Zeitschrift MedienPädagogik sucht bis zum 30. November Beiträge zum Themenheft „CoViD-19 und die digitale Hochschulbildung. Irritationen, Einsichten und Programmatiken“. Mit dem Themenheft soll Raum für Dialog und wissenschaftlichen Diskurs geschaffen werden, um sowohl praktische als auch grundlegende Fragen der digitalen Lehre an Hochschulen zu diskutieren.

30.11.2020

Die CoViD-19-Pandemie löste an den Hochschulen eine bisher einzigartige digitale Transformation aus. Mangelte es den bisherigen Digitalisierungsbemühungen – sowohl unter Lernenden als auch unter Lehrenden – häufig an Akzeptanz, waren digitales Lernen und Lehren im Sommersemester 2020 nahezu alternativlos. Um die Lehre zu sichern, mussten innerhalb kürzester Zeit Präsenzformate digital er- und übersetzt und neue Wege der Kommunikation und Zusammenarbeit gefunden werden. Nach einem ersten Praxisschock wurden Task-Forces eingerichtet, Software-Lizenzen eingekauft und Handreichungen für die digitale Lehre erstellt und verbreitet. Vielmehr stellt sich jedoch die Frage, welche positiven Impulse von der „Zwangsdigitalisierung“ für eine zukünftige Gestaltung der Hochschullehre ausgehen und wie die im Sommersemester 2020 gemachten Erfahrungen als Orientierungsrahmen dafür dienen können.

Mit dem vorliegenden Aufruf lädt die Zeitschrift MedienPädagogik dazu ein, Positionen zu entwickeln, die:

  • theoretisch begründet, Einschätzungen zum aktuellen Digitalisierungsschub an Hochschulen geben,
  • konzeptionell darlegen, wie Hochschullehre digital weiterentwickelt werden kann und dabei auf fundierte Positionen der Pädagogik, Medienwissenschaft, Psychologie oder Soziologie zurückgreifen
  • empirisch fundiert (quantitativ oder qualitativ; Werkstattberichte) beschreiben, wie sich digitale Hochschullehre im Sommersemester 2020 darstellte und daraus Implikationen für die zukünftige Gestaltung der Hochschullehre ableiten
  • realistische Zukunftsvorstellungen jenseits naiver Technikeuphorie entwerfen, die als Ankerpunkte hochschuldidaktischer und bildungspolitischer Reformarbeit dienen können.

Wissenschaftler/innen, Bildungspraktiker/innen sowie Medienpädagogen/innen sind dazu eingeladen, Abstracts von bis zu 800 Wörtern bis zum 30. November 2020 in elektronischer Form einzureichen unter: https://www.medienpaed.com/about/submissions. Die Herausgeber benachrichtigen über die vorläufige Annahme des Beitrags bis 15. Dezember 2020. Die Volltexte sind bis 28. Februar 2021 einzureichen und werden dann im double-blind peer-review begutachtet.

Weitere Informationen

Anmelde- oder Einreichungsfrist

30.11.2020

Kategorisierung

Art des Termins

  • Call

Veranstaltungsform

  • Präsenzveranstaltung