Notfallpsychologie

Notfallpsychologie in der Ruhrallianz

19.04.2012

Drei Universitäten, drei Studiengänge und ein gemeinsam besuchtes Seminar? Das E-Learningkonzept zur Vermittlung notfallpsychologischer Inhalte macht es möglich. In sieben Online- und zwei Praxiseinheiten vor Ort in Dortmund werden Psychologie-, Lehramtsstudenten und Studierende der sozialen Arbeit zusammengeführt, um gemeinsam Grundlagen der Notfallpsychologie sowie Kompetenzen wie beispielsweise die Umsetzung "Psychischer Erster Hilfe" zu erlernen. Dabei wird mit didaktisch fundierten Methoden wie Lernvereinbarungen, Forendiskussionen, dem Schreiben eines persönlichen Drehbuchs etc. gearbeitet.

Gerne möchten wir Sie einladen, sich das Seminar "live" im E-Learning-Worspace (EWS), der Online-Lehr-/Lernumgebung der TU Dortmund anzusehen. Bitte folgen Sie dazu den fünf Schritten für die Anmeldung:
  • 1. Internetseite www.ews2.tu-dortmund.de aufrufen
  • 2. Auf "Neuer Account" klicken
    • a. Persönliche Daten eingeben
    • b. EWS-Nutzungsbedingungen akzeptieren und registrieren
    • c. Bestätigungsemail abrufen
  • 3. Zum Login gehen und mit den neuen Login Daten registrieren
  • 4. Auf "Arbeitsräume suchen" gehen
    • a. Notfallpsychologie I SS2012
    • b. Button "Anmelden" anklicken
  • 5. Freischaltung erfolgt durch uns

Ziele und Inhalte

Für alle Studiengänge konzipiert, die psychologische Schwerpunkte enthalten.

Didaktisches Konzept

Elemente unseres E-Learnings: Auf der Basis der uns an der Hochschule verfügbaren kostenneutralen Ressourcen ist es uns möglich, innovative Tools mit "praktischen" Tools zu kombinieren, so dass den Studierenden ein didaktisch fundiertes Konzept geboten werden kann:
  • Lernvereinbarung: individuell in der Einführungsveranstaltung
  • Studientexte: zu jeder der sieben Onlineeinheiten auf Basis der aktuellen Fachliteratur
  • Einsendeaufgaben: Um Leistungen zu bewerten, stützen wir uns zum einen auf die Foren, zum anderen werden schriftlich erbrachte Leistungen auf der EWS-Plattform im Ordner „Hausarbeiten“ hochgeladen und durch uns bewertet. Die Einsicht in die Aufgaben bleibt technisch der Seminarleitung vorbehalten.
  • Schreiben eines persönlichen Drehbuchs: Diese kreative Möglichkeit der Umsetzung von Theorie auf ein selbst gewähltes Fallbeispiel hat sich als Methode erwiesen, die den Transfer des Gelernten erleichtert. Auch ist dies eine abwechslungsreiche Aufgabenform im Vergleich zu den an der Universität üblichen Protokollen.
  • Rollenspiele: Inhalte wie der Umgang mit Betroffenen von Notfällen (Psychische Erste Hilfe) sollten nicht frontal vermittelt werden. Um den Studierenden die Möglichkeit zu geben, aktiv Kompetenzen zu erwerben, haben wir zwei Präsenzeinheiten in Dortmund etabliert, in denen primär das Erlernte in Rollenspielen aktiv angewandt und reflektiert werden soll.
  • Webrecherche: Die Recherche im Internet bringt den meisten Studierenden nicht nur Spaß, sie ist auch Bestandteil heutigen wissenschaftlichen Arbeitens. Gerade in der Feldforschung zu "Notfällen" sind Quellen aus dem Internet relevant.
  • Foren: Die Arbeit in den Webforen ist eine schöne Möglichkeit die Heterogenität der Studierenden zu nutzen. In mehreren Onlineeinheiten werden hier Fragestellungen zur Notfallpsychologie diskutiert.
Abb. 1: Ansicht des Arbeitsraums mit den verschiedenen Aktionsfeldern

Curriculare Verankerung

Die Veranstaltung Notfallpsychologie I ist an der TU Dortmund im Institut für Psychologie in der Arbeitseinheit Klinische Psychologie angesiedelt und ist fester Bestandteil des Lehrangebotes.

Technik

Eine Anmeldung im Electronic-Workspace-System EWS ist Voraussetzung. Über die Lernplattform können Dateien zur Verfügung gestellt werden (auch Filme etc.). Außerdem wird hier per E-Mail, Chat oder in Foren miteinander kommuniziert. Auch werden von den Studierenden Einsendeaufgaben zur Korrektur hochgeladen.

Kosten

2 SWS wiss. Mitarbeiter/in, 5 Std. SHK/a 3 Monate

Zielgruppe

Grundstudium, Hauptstudium, Weiterbildung

Rahmenbedingungen

2 SWS/Semester, bis zu 60 Teilnehmer, 1 großer Seminarraum für die drei Präsenztermine

Zum Projekt

Website

http://www.ews2.tu-dortmund.de

Ansprechpartner/in

Prof. Dr. Frank Lasogga und Matthia Quellmelz
matthia.quellmelz@tu-dortmund.de

Zeitraum

SS 2011-SS 2012, ggf. Weiterführung

Förderung

Das Projekt wurde aus Studiengebühren finanziert (Stärkung der Ruhrallianz online).

Beteiligungen und Kooperationen

Die hier präsentierte Veranstaltung "Notfallpsychologie I" wird besucht von einer heterogenen Gruppe an Studierenden. Das primär auf E-learning basierende Seminar besteht aus sieben je einwöchigen Onlineeinheiten sowie drei je dreistündigen Präsenzphasen in Dortmund. Um den Studienstandort Ruhrgebiet zu stärken und um die Studienvielfalt in der Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR) zu erhöhen, vereinbarten die folgenden Fachgebiete für Psychologie den Austausch von Lehrveranstaltungen im Rahmen von "RuhrCampusOnline":
  • die Arbeitseinheit Klinische Psychologie der Fakultät für Humanwissenschaften und Psychologie (Technische Universität Dortmund), vertreten durch Prof. Dr. Frank Lasogga in der Rolle als Anbieter und Abnehmer
  • der Studiengang "Soziale Arbeit" der Fakultät für Bildungswissenschaften (Universität Duisburg‐Essen) in der Rolle als Abnehmer
  • die Fakultät für Psychologie (Ruhr‐Universität Bochum) in der Rolle als Abnehmer

Kategorisierung

Lehrfunktion

  • Informationsvermittlung
  • Wissenserarbeitung
  • Üben u. Anwenden
  • Wissenstransfer
  • Diskussion u. Austausch
  • Motivation
  • Feedback u. Lernerfolgskontrolle

Medieneinsatz

  • PDF
  • Chat
  • Shared Workspace
  • Videoübertragung/-aufzeichnung
  • E-Mail
  • Sonstigs

Fachbereich

  • Geistes- und Sozialwissenschaften
  • Naturwissenschaft und Mathematik

Lehrszenarien

  • Seminar

Kategorie

  • Lehr-/Lernszenario