Informelles Lernen
Auch für das E-Learning spielt das informelle Lernen als Form des Wissensmanagements eine immer wichtigere Rolle, es wird sogar – in Anlehnung an das Schlagwort Web 2.0 – von einem neuen Trend zu E-Learning 2.0 gesprochen (Downes, 2005). Interaktion und Kooperation sind dabei wesentliche Elemente. Insbesondere Social Software wird eine Nähe zum informellen Lernen zugeschrieben (Gaiser et al., 2006).
Chats, Communities, Internetforen, Instant Messenger, Podcasts, Weblogs und Wikis sind Anwendungen, die stark durch die Eigeninitiative des Nutzers geprägt sind und somit eine wichtige Voraussetzung für die Motivation und Eigeninitiative des Einzelnen darstellen. Diese Tools fördern nicht nur den Zugriff auf eine bestimmte und vorgegebene Lernmaterie, sondern unterstützen die aktive Vernetzung aller netzgestützten Ressourcen und Informationen, die auf diesem Weg für jeden verfügbar gemacht werden können.
Weitere Informationen
- Einen umfassenden Überblick zum Zusammenhang von informellem Lernen und E-Learning bietet Ihnen der Langtext Informelles Lernen.
- Elarning2null.de ist ein Weblog zweier junger Medienwissenschaftler, die ihre Diplomarbeit über den Einsatz von Web 2.0-Technologien im E-Learning schreiben. Dabei testen sie das informelle Lernen sozusagen im Selbstversuch.
- Weitere Informationen zu Web 2.0 finden Sie im e-teaching.org-Artikel " Unterwegs im Web 2.0: Charakteristiken und Potenziale."
- Auf der Website von Jay Cross findet sich neben weiteren interessanten Informationen das "Informal Learning Poster", das einen guten Überblick zu informellem Lernen und Social Software gibt.