Podiumsdiskussion zum Thema „Digitalisierung der Wissenschaft”

Führt die Digitalisierung zu einer Veränderung der wissenschaftlichen Bewertungs- und Evaluationskultur? Dieser Frage widmet sich die Diskussionsveranstaltung, die am WBZ, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, stattfinden wird. Anmeldungen sind noch bis zum 12. November 2015 möglich.

16.11.2015, 18:00 Uhr

Die Digitalisierung verändert die Wissenschaft. Webbasierte Infrastrukturen ermöglichen neue Formen der kollaborativen Wissensproduktion und ebenso pluralisieren sich mit dem Einzug des Web 2.0 die Publikations- und Rezeptionspraktiken von Wissen. Inwieweit wirkt jedoch die Digitalisierung bis in die Leistungsbewertung hinein? Bedeutet „digital scholarship“ eine Kriterienverschiebung im wissenschaftlichen Anerkennungssystem und/oder in institutionellen Evaluationsverfahren? Wo verlaufen die Grenzen des ‚digital divide‘ in der Wissenschaft und mit welchen Folgen? Mit dem digitalen Wandel stellen sich alte Fragen neu: Wie lässt sich wissenschaftliche Qualität messen (Stichwort: Altmetrics)? Wie können die Eigenheiten der Disziplinen bei der Indikatorenbildung berücksichtigt werden? Aber auch: Wer sind die „berechtigten“ Akteure, um wissenschaftliche Leistungen zu bewerten? Ziel der Podiumsdiskussion ist, die Chancen und Risiken digitaler Bewertungskulturen in der Wissenschaft genauer auszuloten.

Kontakt

Bettina Kausch
E-Mail: bettina.kausch@wzb.eu
Telefon: +49 30 25491-208

Kategorisierung

Art des Termins

  • Konferenz / Tagung / Symposium

Veranstaltungsform

  • Präsenzveranstaltung