Call for Participation: 6. Fachtagung für Datenschutz an Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen

27.05.2013 | Kurzmeldung

Vorschläge für Workshops können angeboten werden, nicht nur von Datenschutzbeauftragten

Die nächste Fachtagung für Datenschutz an Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen an der Freien Universität Berlin findet am 5. und 6. September 2013 statt. Mit dem Motto "Voneinander profitieren: Kompetenzen für kompetente Datenschützer!" wird in diesem Jahr das Ziel verfolgt, die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in Workshops aktiv einzubinden. Es soll gemeinsam an verschiedenen Themen gearbeitet werden; dazu sind Datenschutzbeauftragte und alle sonstigen Interessierten willkommen.

Datenschutzbeauftragte an Hochschulen haben komplexe, vielfältige und sich ständig wandelnde Wissensgebiete abzudecken und in praktische Hilfestellungen für die alltägliche Praxis zu übersetzen. Typischerweise gehören zu den notwendigen Kenntnissen juristisches Wissen, technisches Verständnis, Verwaltungshandeln, Forschungsmethoden und fundiertes Wissen über die eigene Institution. Bei der Umsetzung von Datenschutzvorgaben wird das Rad oftmals neu erfunden. In verschiedenen Initiativen wird immer wieder erkennbar, wie wertvoll der Austausch sein kann. "Voneinander profitieren" beinhaltet: Mitmachen!

In Workshops sollen Themen gemeinsam bearbeitet werden. Um eine aktive Zusammenarbeit zu ermöglichen, ist die Anzahl der Teilnehmer je Workshop auf ca. 20 Personen begrenzt. Jeder Workshop wird zweimal mit einer Dauer von je zweieinhalb Stunden angeboten. Soweit es bei dem jeweiligen Thema sinnvoll ist, sollen die Ergebnisse des ersten Durchgangs bei der zweiten Runde einbezogen bzw. auf diese aufgebaut werden. Abschließend sollen die Ergebnisse aus den Workshops allen Teilnehmern im Plenum vorgestellt werden. Eine Zusammenfassung dieser Ergebnisse soll nach Abschluss der Tagung allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur Verfügung gestellt werden.

Wir rufen Sie auf, Vorschläge für Workshops anzubieten. Aufgerufen sind nicht nur Datenschutzbeauftragte, sondern alle, die Interesse haben.

Für Vorschläge benötigen wir von Ihnen einen Titel, eine kurze formlose Beschreibung, eine grobe Planung des Ablaufs und eine Kurzinformationen zu Ihrer Person. Eine Seite sollte reichen. Erprobt ist es, einen Workshop mit einem kurzen Problemaufriss zu beginnen und von dort ausgehend eine Moderation zu planen, in der die vielfältigen Kompetenzen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Geltung kommen können. Doch vielleicht wollen Sie ja eine andere Methode anwenden. Bitte teilen Sie bereits jetzt mit, welche Materialien und welche Technik Sie voraussichtlich für die Durchführung des Workshops benötigen werden. Vermutlich ist es sinnvoll, wenn sich mindestens zwei Personen Vorbereitung und Moderation sowie das Festhalten der Ergebnisse teilen.

Jedes für den Datenschutzbeauftragten an Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen relevante Thema ist willkommen.

Mögliche Themenkomplexe
  • Datenschutz  in der Forschung (auch mit Fokus auf einzelne Bereiche wie Medizin, Schulforschung, Psychologie, Soziologische Forschung)
  • Datenschutz bei internationalen Forschungskooperationen (z. B. EU-Projekte)
  • Vorabkontrollen und Verfahrensverzeichnisse
  • Projektmanagement und Personaldatenschutz
  • Administration als Datenschutzproblem (z. B. Einsicht in personenbezogene Daten)
  • Identitätsmanagement an Hochschulen
  • Notfallmanagement (z. B. Hackerangriffe, Veröffentlichung vertraulicher Daten)
  • Einsatz von eLearning (LMS, ePortfolio, MOOCs, eAssessment)
  • Die soziokulturelle Erosion des Begriffs der Privatheit und mögliche Reaktionen
Wir laden Sie herzlich ein, durch Ihren Workshop am Gelingen der Fachtagung beizutragen.

Für Fragen stehen Ihnen die Organisatoren gerne zur Verfügung.

Termine
Einreichung der Vorschläge bis zum 17. Juni 2013 (dstagung@zedat.fu-berlin.de)
Rückmeldung bis zum 08.Juli 2013
Veranstaltungstermin ist der 5. und 6. September 2013 (der Anmeldetermin wird noch bekannt gegeben)

Organisatoren
Ingrid Pahlen-Brandt (pahlen@zedat.fu-berlin.de), Freie Universität Berlin
Dr. Kai-Uwe Loser (kai-uwe.loser@rub.de), Ruhr-Universität Bochum und TU Dortmund
Tanja Jeschke (tanja.jeschke@hamburger-fh.de),  HFH Hamburger Fern-Hochschule

Programmkomitee
Sander-Beuermann, SUMA-EV (angefragt)
Uwe Hofmann, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Hajo Köppen Technische Hochschule Mittelhessen (THM)
Andreas Lumpe, Zentrale Datenschutzstelle der baden-württembergischen Universitäten (ZENDAS) Martin Rost, Unabhängiges Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein
Bernd Uderstadt, Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky; Datenschutzbeauftragter und Referent der Gemeinsamen Datenschutzbeauftragten der Hamburger Hochschulen UHH, HfMT, HFBK, HCU & TUHH (gDSB)

Gepostet von: mschmidt
Kategorie: Kurzmeldung