State of the Art 2018: Strategische Chancen und Handlungsfelder der Digitalisierung

Im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Entwicklungen wird viel über Digitalisierung und viel über Wissenschaft gesprochen – selten wird beides zusammen gedacht. Genau hier möchte die Tagung ansetzen: Wie könnten die Wissenschaftseinrichtungen im Jahr 2030 aussehen? Und wie können sie auf dem Weg dahin aktiv gestaltet werden? Was muss oder kann dafür heute schon in die Wege geleitet werden?

10.07.2018, 10:00 Uhr - 11.07.2018, 13:00 Uhr

In der wissenschaftspolitischen Diskussion wird die Digitalisierung häufig als Mittel zur Demokratisierung der Bildung, sowie als Chance für gesellschaftliche Teilhabe bezeichnet. Bildung soll durch Digitalisierung individueller und gerechter werden. Gerne wird die anstehende Digitalisierung auch als Profilierungschance für die Wissenschaftseinrichtungen begriffen – einhergehend mit internationalen Sichtbarkeitssteigerungen. Über Förderprogramme und die Einrichtung von (nationalen) Strukturen wird intensiv debattiert. Aber sind die Ergebnisse dieser Diskussionen alle realisierbar und zielführend? Müssen nicht zunächst die Wissenschaftseinrichtungen den möglichen Nutzen der Digitalisierung für sich selbst herausarbeiten, richtungsgebende Visionen entwickeln und ganzheitliche Strategien erarbeiten, um dann aktiv in den Dialog mit der Politik treten zu können? Eine digitale Ausrichtung einer jeden Organisation ist unumgänglich. Diese kann sehr unterschiedlich ausfallen und durchaus als Profilierungschance für Wissenschaftseinrichtungen gesehen werden. Dazu muss jedoch Digitalisierung in ihrer strategischen Dimension verstanden und in den Bereichen Forschung, Lehre, Verwaltung und Serviceeinrichtungen konsequent verzahnt werden. Bis dato behandeln viele Einrichtungen nur einzelne Bereiche unabhängig voneinander – projektförmig und ohne Gesamtkonzept. Doch implementierte Videokonferenzen, MOOCs, eAkten, Onlineanträge und ein digitalisierter Buchbestand sind erst der Einstieg in die Digitalisierung. Die Wissenschaftseinrichtungen der Zukunft müssen Digitalisierungs-Projekte in ihrer Ausrichtung auf die wichtigsten Stakeholder (Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kooperationspartner und Gesellschaft) konsequent miteinander vernetzen und so den Mehrwert von Digitalisierung – jenseits des bloßen buzzwords – herausstellen.

Die Tagung will dezidiert nicht den Bereich Datenmanagement und Security thematisieren, sondern einen Fokus auf Möglichkeiten, Chancen und Visionen der zukünftigen NutzerInnen legen und eine konkrete Vision von unterschiedlichen Wissenschaftseinrichtungen der Zukunft entwerfen.


Weitere Informationen zur Anmeldung, sowie das vollständige Tagungsprogramm können der Veranstaltungswebsite entnommen werden.

Zielgruppe

Die Veranstaltung richtet sich an die Vertreterinnen und Vertreter der zentralen und dezentralen Führungsebenen an Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen, an Fachleute aus Strategie-, Entwicklungs- und IT-Abteilungen, alle Wissenschaftsmanagerinnen und -manager, sowie an interessierte Forscherinnen und Forscher

Kontakt

Frau Angela Tanner
E-Mail: tanner@zwm-speyer.de
Telefon: +49 6232 654144

Weitere Informationen

Kosten

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist in der Regel kostenpflichtig.

Die Teilnahmekosten betragen 275 Euro; für Mitglieder 220 Euro.

Kategorisierung

Art des Termins

  • Konferenz / Tagung / Symposium

Veranstaltungsform

  • Präsenzveranstaltung