Medienpsychologie
Medienwirkung und Mediennutzung vollzieht sich stets im Kontext historischer, kultureller, politischer, aber auch technischer Einflussfaktoren. Hieraus erklärt sich die interdisziplinäre Orientierung der Medienpsychologie. Enge Beziehungen ergeben sich u.a. zur Soziologie, Pädagogik, Ökonomie, Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Medienwissenschaft und Informatik.
Zwar kann die Medienpsychologie nur auf eine vergleichsweise kurze Tradition zurückblicken, dennoch hat sie sich bereits als eigenständiger Zweig der Psychologie etabliert. Medienpsychologie ist eine stark anwendungsorientierte Disziplin. Die Analyse der Fernseh- und Hörfunknutzung zählt ebenso zu den Aufgabenfeldern wie die Rezeption von Unterhaltungsangeboten, E-Learning und die netzbasierte Wissenskommunikation.
Vertiefende Informationen gibt die Einführung in die Medien- und Kommunikationspsychologie von Prof. Hesse und Prof. Schwan.