Initiativen in Europa

Hier finden Sie eine Übersicht der E-Learning-Initiativen verschiedener Länder Europas sowie eine Beschreibung länderübergreifender Initiativen auf europäischer Ebene.

eduhub

Die Plattform eduhub versteht sich als Drehscheibe der Schweizer E-Learning-Community und richtet sich dabei an akademische E-Learning-Experten aus dem Hochschulbereich. Das englischsprachige Portal unterstützt durch die Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur den Austausch und die Vernetzung der Community-Mitglieder, organisiert aber auch Onlinetreffen sowie Präsenzveranstaltungen, wie beispielsweise Praxis-Meetings. Unterstützt wird eduhub von der Stiftung SWITCH , die sich auf logistischer und organisatorischer Ebene einbringt. Die Inhalte von eduhub werden hingegen ausschließlich von den Mitgliedern der Community erstellt und gepflegt. Die gesammelten Inhalte und Informationen, beispielsweise aus dem Wiki, sind dabei für jeden frei zugänglich. Zum Portal: http://www.eduhub.ch/.

Forum neue Medien Austria

2000 wurde vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur die Initiative Neue Medien in der Lehre (NML) ins Leben gerufen. Im Mittelpunkt dieser steht das Forum neue Medien in der Lehre Austria (fnma), was alle Fachhochschulen und Universitäten Österreichs vernetzt. Ziel ist es die Community mit Neuigkeiten und Veranstaltungen auf dem Laufenden zu halten, sowie eigene Events zu organisieren (Netzwerktreffen) und Web-Auftritte der Unis und FHs zu unterstützen. Zum Portal: https://www.fnma.at/

Joint Information Systems Committee (JISC)

JISC wurde 1993 vom UK Further and Higher education funding council gegründet. Die Organisation entwickelt Leitlinien zum strategischen Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien in der Hochschule - in Lehre, Forschung und Verwaltung. JISC ist in verschiedenen Kommitees organisiert, die von Experten aus Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft geleitet werden.
Die e-teaching.org-Redaktion hat eine Fallstudie erstellt, die einen guten Überblick über die Aktivitäten der Organisation vermittelt. Zum Portal: http://www.jisc.ac.uk.

OCG

Der OCG Arbeitskreis "Forum E-Learning" ist Teil der österreichischen Computergesellschaft. Er wurde 2003 gegründet, um E-Learning in Österreich voran zu bringen, eine Community zum Erfahrungsaustausch zur Verfügung zu stellen und somit ein Netzwerk zu bilden. Zielgruppe sind alle Bildungseinrichtungen, Organisationen und Unternehmen, die sich mit dem Thema E-Learning beschäftigen. Zum Portal: http://www.ocg.at/.

 

Nicht mehr geförderte Initiativen

learning europa.info

Das Portal elearningeuropa.info wurde von der Europäischen Kommission eingerichtet, um die Verwendung von Multimedia- und Internettechnologien in Bildung und Ausbildung zu fördern. Das Portal bietet Informationen zu den vier Themengebieten: Schulzentren, Hochschulbildung, Arbeitswelt und lebenslanges Lernen. elearningeuropa.info ist eine offene Plattform, auf der die beteiligten Akteure und Gemeinschaften Informationen finden, Erfahrungen austauschen, ihre Projekte bekannt geben und Ideen debattieren können. Zum Portal http://www.elearningeuropa.info/.

[eComp]Int

Die "European eCompetence Initiative" hat sich zum Ziel gesetzt, die Qualifikation von Hochschullehrenden oder allgemein akademisch Beschäftigter im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologien zu verbessern. Dazu soll eine breit angelegte Studie den Stand der Dinge evaluieren, um geeignete Maßnahmen entwickeln zu können. Gefördert wird die Initiative im Rahmen des E-Learning Action Plans der Europäischen Kommission. Das Projekt endete 2006. Zum Portal: http://www.ecompetence.info/index.php.

European Foundation for Quality in eLearning (EFQUEL)

Die European Foundation for Quality in eLearning (EFQUEL) hat das Ziel, die Qualität und das Innovationspotential von E-Learning in Europa durch gezielte Serviceangebote zu verbessern. Diese Angebote umfassen die Bereitstellung von Informationen und Forschungsergebnissen, aber auch ein Netzwerk für Austausch und Diskussion. Die Initiative wurde 2014 geschlossen.

Reviewing (traces of) European Virtual Campuses

Re.ViCa hat sich zum Ziel gesetzt einen Überblick über Virtuelle Hochschulen und Konzepte in Europa zu bieten. Das Projekt Re.ViCa wurde 2007 genehmigt und wird von Oktober 2007 bis Ende September 2009 durch die Europäische Kommision im Rahmen des Lifelong Learning Programms finanziert. Im Rahmen des Projekts wurden bereits 450 E-Learning-Initiativen in Europa erfasst. In der Initiative geht es darum Parameter und Erfolgsfaktoren bestehender Modelle zu identifizieren, um diese vergleichen zu können. Es werden sowohl Reports über die Politik der verschiedenen Länder bezüglich der Lehre in der Informationsgesellschaft verfasst als auch Reports über einzelne Institutionen. Diese werden im Wiki des Projekts zusammengeführt. Zum Portal: http://www.virtualcampuses.eu

Virtual Campus for a Sustainable Europe (VCSE)

Der VCSE ist eine internationale Bildungsplattform, die zuletzt von 19 Partneruniversitäten getragen wurde (Stand: 2009). Das VCSE Projekt wurde im Rahmen des eLearning 2006 Programms initiiert und endete im Januar 2009. Ziel des Projekts war es, gemeinsam ein Studienangebot an trans- und interdisziplinären eLearning Kursen zum Thema Nachhaltigkeit bereitzustellen, das von allen Studierenden der Partnerhochschulen frei besucht werden konnte. Auch nach Projektende blieb das VCSE-Netzwerk bestehen, dessen Koordination seitdem jedes Jahr von einem anderen Netzwerkmitglied übernommen wird. Zum Portal: http://www.vcse.eu.

VISIR

VISIR ist ein Ende 2011 gestartetes Projekt, in dem sich sieben europäische Netzwerke und zwei Forschungseinrichtungen unter Unterstützung des Programms für lebenslanges Lernen der Europäischen Kommission zusammengeschlossen haben. Ambition der Partner ist die Entwicklung einer gemeinsamen Vision, wie Informations- und Kommunikationstechnologie dazu beitragen kann, lebenslanges Lernen für alle in die Realität umzusetzen. Laut Zielsetzung ist IKT-gestütztes Lernen in Europa zwar weit verbreitet, doch um sein Potenzial als treibende Kraft für Wirtschaft und Gesellschaft auszuloten, müssen die fragmentarischen Ansätze zusammengeführt, transparent gemacht und implementiert werden. Die Initiative wird dies über einen Zeitraum von drei Jahren auf drei analytischen Ebenen angehen: macro (Bildungs- und Ausbildungssysteme), meso (Institutionen, die Lehr-/Lernangebote bieten) und micro (Lehr-/Lernangebote). Zum Portal http://visir-network.eu.

Letzte Änderung: 14.03.2019