Technik

Als eine weitere Hürde wird zum Teil noch die informationstechnologische Infrastruktur angesehen. Zum Betreiben der Open Access Server wird eine Software benötigt.

Außerdem müssen Standards für eine serverübergreifende Abfrage von Metadaten festgelegt werden, damit auch über unterschiedliche Server hinweg eine Recherche möglich wird.

  • Die Open Archives Initiative hat das Ziel einen Standard für Metadaten zu entwickeln, der den Aufbau und die Indexierung von Open Access Archiven vereinfachen könnte.
  • E-Prints nennt sich ein Freeware Produkt zur Organisation von Materialdatenbanken sowie eine Webseite, die viele Informationen zum Thema Open Access enthält.
  • Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt Open-Access-Netzwerk (OA-Netzwerk) zielt auf die Vernetzung der Open-Access-Datenbanken der deutschen Hochschulen ab, um durch eine zentrale Anlaufstelle die weltweite Wahrnehmung und Wirkung des deutschen Forschungsbeitrags weiter zu erhöhen.
  • Als Form der Qualitätssicherung stellt die DINI AG ein Zertifikat für Dokumenten- und Publikationsserver zur Verfügung. Informationen zum Zertifizierungsverfahren finden Sie auf der Webseite.
  • Ein Open Source Produkt zum Archivieren von digitalen Ressourcen mit Werkzeugen zur Erfassung, Speicherung, Veröffentlichung und Weiterverarbeitung von Volltexten ist das an der Universität Stuttgart entwickelte OPUS.
  • Das europäische Forschungsnetzwerk DRIVER beschäftigt sich mit dem Aufbau einer öffentlichen Infrastruktur zum freien Zugriff auf wissenschaftlicher Ergebnisse. 
  • Umfangreiche Informationen zum Aufbau von Repositorien sowie gängigen Softwarepaketen bietet die Plattform Open-Access.net.


Beispiele für Open Access Datenbanken von Hochschulen:

  • Die Uni Bielefeld bietet Hochschulangehörigen die freie Publikation über BieSOn, den Bielefelder Server für Online-Publikationen an. Die Arbeiten werden dauerhaft archiviert, mit Hilfe der Autoren durch qualifizierte Beschreibungen erschlossen und in Datenbanken nachgewiesen. Die Einspeisung in das System funktioniert über ein Online-Anmeldeformular von jedem internetfähigen PC aus.
  • HeiDok nennt sich der Heidelberger Dokumentenserver, eine Open Access Plattform, die Angehörigen der Universität und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg die Möglichkeit bietet, kostenlos im WWW zu publizieren.
  • Edoc ist der Open Access Dokumentenserver der HU Berlin.
  • Der Publikationsserver der Uni Potsdam informiert über zuletzt aufgenommene Publikationen per RSS-Feed.
  • Der Dokumentenserver GEDOC der Uni Göttingen.
Letzte Änderung: 17.06.2015