Im Zentrum jeder Vorlesung steht die Vermittlung der Inhalte. Deshalb kommt der Präsentation und Aufbereitung der Lehrinhalte und Materialien eine zentrale Rolle im Lehrkonzept der Vorlesung zu.
In der Präsenzveranstaltung besteht die Möglichkeit, auftretende Fragen zu diskutieren und zu beantworten. So kann im Lehrgespräch kompensiert werden, wenn es Schwierigkeiten oder Missverständnisse bei der Darstellung der Lehrinhalte im Vortrag gab. Auch können zusätzliche und aktuelle Informationen von den Dozierenden ad hoc integriert werden. Der Einsatz digitaler Medien erlaubt darüber hinaus, Vorlesungen organisatorisch deutlich zu verändern und ermöglichen die Transformation von Vorlesungen in neue Szenerien.
Digitale Medien in der Präsenzveranstaltung
Die Vermittlung von Lehrinhalten anhand von Vorträgen und Präsentationen sind fester Bestandteil der Hochschullehre. Wie wichtig entsprechende Fähigkeiten und Kompetenzen für Dozierende sind, können Sie im vertiefenden Text von Bernd Weidenmann nachlesen.
Tafelbilder oder (digitale) Folien werden am häufigsten zur Unterstützung des Vortrags verwendet und dienen der Fokussierung der Aufmerksamkeit. Um die Interaktion mit den Studierenden während der Veranstaltung zu erhöhen, können z.B. eine elektronischen Tafel oder eine Abstimmungssystem eingesetzt werden. In den hier angegebenen Vertiefungen finden Sie weitere Hinweise zu diesen verschiedenen Möglichkeiten.
Digitale Präsentationsfolien
Die Verwendung von Folien zur Unterstützung von (Lehr-)Präsentationen hat in der Hochschullehre Tradition. Wurden früher Folien und Overheadprojektoren verwendet, kommen heute digitale Präsentationen zum Einsatz.
Elektronische Tafel
Elektronische Tafeln verbinden die Möglichkeiten klassischer Kreidetafeln mit multimedialen Möglichkeiten eines elektronischen Systems, z.B. die Integration von Internetdiensten und interaktiven Elementen
Tablet PC
Auch Tablet PCs können genutzt werden, um Präsenzveranstaltungen multimedial anzureicher. Darüber hinaus ermöglichen sie die Improvisation und eine interaktive Gestaltung der Lehrveranstaltung.
Abstimmungssysteme
Der Einsatz von Votingsystemen ermöglicht es, Studierende auch in großen Veranstaltungen aktiv einzubeziehen, z.B. durch Wissensabfragen, Meinungs- und Stimmungsbilder.
Wenn digitale Medien nicht nur während der Präsenzveranstaltung, sondern z.B. auch zur Vor- und Nachbereitung eingesetzt werden, ergeben sich neue Szenarien. So kann der bisherige Präsenztermin dann genutzt werden, um Verständnisschwierigkeiten zu klären, offene und weiterführende Fragen zu diskutieren, ergänzende Informationen und Materialien anzubieten oder Gruppenprozesse zu initiieren. Unter "Weitere Inhalte zum Thema" werden unterschiedliche Formen vorgestellt, wie die Inhalte aufbereitet bzw. zur Verfügung gestellt werden können und welche organisatorischen Implikationen dabei zu beachten sind. Die Darstellung erfolgt im Pattern-Format.
Mehr zum Thema
Im Zentrum jeder Vorlesung steht die Vermittlung der Inhalte. Deshalb kommt der Präsentation und Aufbereitung der Lehrinhalte und Materialien eine zentrale Rolle im Lehrkonzept der Vorlesung zu.
Mit den synonymen Begriffen „Flipped Classroom” bzw. „Inverted Classroom” wird eine Unterrichtsmethode bezeichnet, in der die üblichen Aktivitäten innerhalb und außerhalb des Hörsaals oder Klassenzimmers „umgedreht” werden (daher die – allerdings selten verwendete – deutsche Bezeichnung „umgedrehter Unterricht”).
Im besten Fall ist das Zuhören in einer Vorlesung ein aktiver Lernprozess. Doch gerade in großen Veranstaltungen verlieren Studierende leicht den Anschluss oder lassen sich ablenken, und auch für Lehrende ist es schwierig, den Kenntnisstand der Studierenden einzuschätzen. Um hier Abhilfe zu schaffen, werden immer häufiger Votingtools eingesetzt.
Mit der Bereitstellung von Skripten oder begleitenden Materialien im Internet haben Sie die Möglichkeit jeweils aktualisierte Versionen zu veröffentlichen.
Mit Hilfe der Videokonferenz-Technik ist es möglich, Liveübertragungen von Lehrveranstaltungen zu realisieren. Damit kann ein größerer Adressatenkreis erreicht werden; zusätzlich werden Wegezeiten und -kosten eingespart.
Eine maschinelle Simultan-Transkription und -Übersetzung während Vorlesungen oder Konferenzbeiträgen kann in Lehre und Studium Barrieren abbauen und die Internationalisierung in der Wissenschaft unterstützen.
Mit Hilfe der Vorlesungsaufzeichnungen kann den Studierenden Wissen sowohl auditiv als auch visuell vermittelt werden, zukünftige Veranstaltungen vorbereitet und bereits erlerntes Wissen nachbereitet oder gezielt für Prüfungen wiederholt werden.
Audiobasierte Vorlesungspodcasts können in der Praxis eingesetzt werden, um traditionelle Vorlesungsformen neu zu gestalten und eine Alternative zu einfachen Präsenzveranstaltungen zu schaffen.
Zur computergestützten Inhaltsvermittlung können Sie tutorielle Lehrprogramme einsetzen. Bei Tutorials handelt es sich um inhaltlich abgeschlossene Lösungen, die zur Vermittlung von inhaltlichen Kenntnissen und intellektuellen Fertigkeiten eingesetzt werden.
Die Vermittlung von Lehrinhalten über Präsentationen und Vorträge sind fester Bestandteil der Hochschullehre.
Digitale Medien erhöhen die Kommunikationsmöglichkeiten zwischen Studierenden und Lehrenden. Gerade in Frontalveranstaltungen wie Vorlesungen können sie die Interaktion und den Austausch untereinander unterstützen.
Da die Interaktivität in Vorlesungen meist begrenzt ist, kommt der Sprechstunde im didaktischen Gesamtkonzept der Lehrveranstaltung eine wichtige Rolle für den direkten Austausch zwischen Lehrenden und Lernenden zu.
Während die Vermittlung und die Erarbeitung der Lehrinhalte in Vorlesungen meist in Frontalveranstaltungen oder im Selbststudium erfolgt, ermöglicht die Diskussion eine aktive und soziale Auseinandersetzung mit den Inhalten.
Lernen mit Neuen Medien entfaltet erst dann seine Stärken, wenn innerhalb der virtuellen Lernumgebung Menschen zu Rate gezogen werden können.
Die Ankündigung einer Veranstaltung umfasst das Abstract mit einem inhaltlichen Abriss zum behandelten Themengebiet sowie organisatorische Hinweise.
Es empfiehlt sich neben der Ankündigung auch einen Semesterplan mit einer inhaltlich/zeitlichen Strukturierung der Vorlesung im Internet abzulegen.
Teilnehmerlisten können prinzipiell im Internet abgelegt und elektronisch verwaltet werden.
Die Virtualisierung herkömmlicher Semesterapparate birgt wesentliche Vorteile hinsichtlich Flexibilität und Organisation.