Tagung „Writing Spaces - Wissenschaftliches Schreiben zwischen und in den Disziplinen“

Unter der Raum-Perspektive lädt das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Qualitätspakt Lehre (QPL) geförderte Schreibzentrum des Universitätskollegs der Universität Hamburg zur Tagung „Writing Spaces – Wissenschaftliches Schreiben zwischen und in den Disziplinen“ ein. Das Schreibzentrum verfolgt dabei das Ziel, fächerübergreifende und disziplinspezifische Schreibkompetenzen gleichermaßen zu fördern.

08.11.2019 - 09.11.2019

Schreiben nimmt an Universitäten einen großen Raum ein, findet im Studium in den unterschiedlichsten Kontexten statt und braucht dafür geeignete Orte: writing spaces. Die Metapher des Schreibraums – des writing space – kann neue Betrachtungsweisen auf das vielschichtige Phänomen des akademischen Schreibens eröffnen. In welchen Dimensionen bewegen sich diese writing spaces gegenwärtig an Universitäten? Wie kann die Zukunft von universitären Schreibräumen aussehen?

Perspektiven akademischer Schreibzentrumsarbeit

Auf der Tagung werden sich die Teilnehmenden u.a. mit anderen Schreibzentren, insbesondere innerhalb der QPL-Landschaft, über die Arbeit im Beziehungsnetz von (1) disziplinären und transdisziplinären, (2) physischen und virtuellen sowie (3) institutionalisierten und frei organisierten Verortungen austauschen. Es soll sowohl Bilanz gezogen werden, was bisher erreicht wurde, als auch Perspektiven für die künftige Arbeit erkundet und ausgeleuchtet werden.

Die Wortpaare bezeichnen drei zentrale writing spaces, in denen sich Schreibzentrumsarbeit bewegt. Erstens geht es um die grundsätzliche Ausrichtung in transdisziplinäre beziehungsweise disziplinäre Schreibräume. Zweitens stehen sich Schreiberfahrungen und didaktische Möglichkeiten im physisch-konkreten und im virtuell-digitalen Raum gegenüber. Drittens nehmen die Bedingungen institutionell oder unabhängig organisierter Schreibräume Einfluss auf die Integration von Schreibpraxis im universitären Alltag. Diese writing spaces liegen nie separiert vor, sondern bedingen und überlagern sich in akademischen Schreibsituationen. Durch den Fokus der Raummetapher können diese Vielschichtigkeit in den Blick genommen und so bekannte Felder des akademischen Schreibens aus einer veränderten Perspektive betrachtet werden, um die Bedingungen didaktischer Konzepte und gelingender Schreibzentrumsarbeit neu zu verorten.

Call for Papers

Für die Tagung werden Beispiele aus Theorie und Praxis mit schreibmethodischen, -didaktischen und institutionellen Lösungen für die spezifischen Anforderungen und Bedingungen der beschriebenen writing spaces gesucht, mit und in denen die Teilnehmenden arbeiten. Die Einreichungsfrist für Beiträge endet am 31. Mai 2019.

Kategorisierung

Art des Termins

  • Konferenz / Tagung / Symposium

Veranstaltungsform

  • Präsenzveranstaltung