Blended Learning für Regelungstechnik als Nebenfach mit JiTT
Studierende bearbeiten in ihrem Tempo Lehrtexte und dazugehörige Fragen auf einer Online-Lernplattform, um sich auf den Präsenztermin vorzubereiten. Bei diesem Format des Just in Time Teaching (JiTT) wird ein integratives Konzept von Theorievermittlung, Übung und Praktikum verwirklicht.
Eckdaten
Kann Lösungsansätze für folgende Problemstellungen der Lehre bieten:
- Passivität der Studierenden
- Heterogenes Vorwissen
- Geringe Selbstregulationsfähigkeit der Studierenden
Eignet sich für folgende Virtualisierungsgrade:
- Integration
Nutzt folgende Medieneigenschaften zur Unterstützung des Lernprozesses:
Das integrative Konzept verbindet Theorievermittlung, Übung und Praktikum und verwendet aktivierende Elemente sowie Blended Learning. Basis ist die Idee des constructive alignments und die feingranulare Definition von Lernzielen. Damit ist eine gezielte Auswahl der Theorieeinheiten möglich, die mit dem Blended Learning Ansatz vermittelt werden. Die Lehrtexte wurden eigens dafür geschrieben.
Der Mehrwert besteht in der gezielten Auswahl der Lehrmethodik und der Schaffung einer besseren Diskussionskultur und damit größeren Aktivität der Studierenden. Das Konzept kann nach und nach über mehrere Semester hinweg ausgebaut werden.
Der Lernprozess wird wesentlich durch die Verfügbarkeit der Lehrmaterialien auf einer Online-Lernplattform unterstützt. Die Beantwortung der Fragen durch die Studierenden erfolgt ebenfalls über diese Plattform und ist dadurch teilweise automatisch auswertbar. Das hat Vorteile für die Studierenden (Unabhängigkeit vom Stundenplan, eigenes Lerntempo) und den Dozenten (mehr Aktivierung der Studierenden, besseres Feedback).
Medieneigenschaften zur Unterstützung des Lernprozesses
Beantwortung und Übermittlung von Fragen zur Vorbereitung des Präsenztermins der Blended Learning Einheit
Die Studierenden arbeiten jeweils mit ihrem eigenen Tempo zu einem individuellen Zeitpunkt an der Beantwortung der Fragen zu den Lehrtexten
Lösungsansätze für Problemstellungen der Lehre
Für die folgenden Problemstellungen kann das Praxisbeispiel Lösungsansätze bieten:
- Passivität der Studierenden:
Die Aufgabe, die Lehrtexte zu bearbeiten, führt offensichtlich zu höherer Motivation
- Heterogenes Vorwissen:
Die Lehrtexte können in einem individuellen Tempo bearbeitet werden. Ggf. kann zusätzliches Material herangezogen werden. Außerdem können gezielt Fragen an die Dozentin übermittelt werden, deren Beantwortung Inhalt der Präsenzveranstaltung ist.
- Geringe Selbstregulationsfähigkeit der Studierenden:
In dem Konzept geht es gerade darum, dass die Studierenden jeweils mit ihrem eigenen Tempo zu einem individuellen Zeitpunkt arbeiten können
Virtualisierungsgrad
Der Virtualisierungsgrad beschreibt das Verhältnis von analogen und digitalen Elementen in einem Lehr-/Lernszenario. Das Praxisbeispiel unterstützt die folgenden Virtualisierungsgrade:
- Integration
Ressourcen
Soft- und Hardware
- Moodle
Kontakt
Sie möchten mehr über das Praxisbeispiel erfahren? Hier können Sie Kontakt zu den Autorinnen und Autoren aufnehmen:
Prof. Dr.-Ing. Birgit Rösel
Seybothstraße 2
D - 93053 Regensburg
Mail: birgit.roesel[at]oth-regensburg.de