Die „A-Learning-Werkstatt“: Ein Schulungsprogramm für den Einsatz digitaler Medien im Sachunterricht

Die Lehramtsstudierenden lernen mithilfe von digitalen Werkzeugen – wie der E-Portfolio-Methode, Instant-QR-Code-Methode und der WebQuest-Methode – wie sie digitale Medien in der Grundschule einsetzen können.

Eckdaten

Kann Lösungsansätze für folgende Problemstellungen der Lehre bieten:

  • Heterogenes Vorwissen
  • Geringer Transfer in die Praxis

Eignet sich für folgende Virtualisierungsgrade:

  • Integration

Nutzt folgende Medieneigenschaften zur Unterstützung des Lernprozesses:

Interaktivität: 5 (trifft vollkommen zu)
Adaptivität: 1 (trifft überhaupt nicht zu)
Synchronizität: 4 (trifft eher zu)
Selbststeuerung: 4 (trifft eher zu)

Kinder und Jugendliche leben in einer Welt, die in vielen Bereichen bereits maßgeblich von Medien bestimmt wird. Deshalb ist zeitgemäßer Unterricht in der Schule ohne Medienbildung, welche sowohl das Lernen über Medien als auch das selbstgesteuerte und selbst verantwortete Lernen mit Medien beinhaltet, kaum noch vorstellbar. Schulische Medienbildung zielt dabei besonders auf das Vermitteln und Fördern von Medienkompetenz ab. Hierbei handelt es sich um jene Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die Schülerinnen und Schülern ein sachgerechtes, selbstbestimmtes, kreatives und sozial verantwortliches Handeln in einer von Medien geprägten Welt ermöglichen sollen.

Um die zukünftigen Lehrerinnen und Lehrer auf diese aktuelle Herausforderung „Digitale Medien im Unterricht“ vorbereiten zu können, wurde die webbasierte Lernumgebung „A-Learning Werkstatt“ als studienbegleitendes Angebot in der universitären Hochschullehre implementiert. Dabei lernen die Studierenden verschiedene digitale Lehr-/Lernmethoden wie die E-Portfolio-Methode oder die Instant-QR-Code-Methode zunächst in der Theorie kennen. Anschließend schlüpfen sie selbst in die Rolle ihrer zukünftigen Schülerinnen und Schüler und probieren die vorgestellten digitalen Lehr-/Lernmethoden aus deren Sicht live vor Ort aus. Durch diese Theorie-Praxis-Verzahnung sind die angehenden Lehrerinnen und Lehrer für den sinnvollen und effektiven Einsatz digitaler Medien im Schulunterricht bestens gerüstet.

Medieneigenschaften zur Unterstützung des Lernprozesses

Interaktivität: 5 (trifft vollkommen zu)

Studierende lernen verschiedene digitale Lehr-/Lernmethoden wie die E-Portfolio-Methode, die WebQuest-Methode oder die Instant-QR-Code-Methode spielerisch aus der Sicht ihrer zukünftigen Schülerinnen und Schüler kennen, indem sie die auf diesen Methoden basierenden Aufgabenstellungen über die Plattform A-Learning Werkstatt live vor Ort bearbeiten.

Synchronizität: 4 (trifft eher zu)

Die Studierenden nutzen verschiedene Tools, die den synchronen Austausch ermöglichen, z.B. Chats in Primolo, in Moodle oder auch die gemeinsame Arbeit an einer Webseite in Primolo oder an einem gemeinsamen Gruppenportfolio oder Wiki in Moodle.

Selbststeuerung: 4 (trifft eher zu)

Der Einsatz der verschiedenen auf der WebQuest-, der E-Portfolio- und der Instant-QR-Code-Methode gestellten (vertiefenden) Aufgabenstellungen erfordern das eigenständige Recherchieren von Lerninhalten auf den einzelnen Plattformen sowie auch auf zusätzlich angegeben Webseiten. Die Studierenden schlüpfen im vorliegenden Projekt in die Rolle ihrer Schülerinnen und Schüler und sehen live, wie das selbstgesteuerte Lernen bei ihren Schülerinnen und Schülern umgesetzt wird.

Lösungsansätze für Problemstellungen der Lehre

Für die folgenden Problemstellungen kann das Praxisbeispiel Lösungsansätze bieten:

  • Heterogenes Vorwissen:
    Unabhängig vom Vorwissen der Studierenden lernen diese verschiedene digitale Lehr-/Lernmethoden wie die E-Portfolio-Methode oder die Instant-QR-Code-Methode zunächst in der Theorie kennen und probieren diese Methoden aus der Sicht ihrer Schülerinnen und Schüler aus.
  • Geringer Transfer in die Praxis:
    Die Implementierung der webbasierten Lernumgebung A-Learning Werkstatt als studienbegleitendes Angebot in der universitären Hochschullehre bereitet Lehramtsstudierende auf den Unterricht mit digitalen Medien vor. Dazu lernen die Studierenden zunächst verschiedene digitale Lehr-/Lernmethoden in der Theorie kennen. Anschließend schlüpfen sie selbst in die Rolle ihrer zukünftigen Schülerinnen und Schüler und probieren die vorgestellten digitalen Lehr-/Lernmethoden aus deren Sicht live vor Ort aus. Durch diese Theorie-Praxis-Verzahnung sind die angehenden Lehrerinnen und Lehrer für den sinnvollen und effektiven Einsatz digitaler Medien im Schulunterricht bestens gerüstet.

Virtualisierungsgrad

Der Virtualisierungsgrad beschreibt das Verhältnis zwischen Präsenz- und virtuellen Phasen. Das Praxisbeispiel unterstützt die folgenden Virtualisierungsgrade:

  • Integration

Ressourcen

Soft- und Hardware

  • CMSimple, Primolo, Moodle

Weitere Informationen zum Praxisbeispiel

Kontakt

Sie möchten mehr über das Praxisbeispiel erfahren? Hier können Sie Kontakt zu den Autorinnen und Autoren aufnehmen:

Dr. phil. Tamara Rachbauer
Universität Passau
Innstraße 25
94032 Passau
Mail: tamara.rachbauer@uni-passau.de
Homepage: http://www.tamara-rachbauer.info/ 

Manfred Rachbauer
Heimatmuseum Braunau am Inn
Ferdinand-Lehner-Straße 5
84359 Simbach
Mail: manfred.rachbauer@pendular.net