Flipped Classroom: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre im Studiengang Kulturarbeit (Bachelor)

Durch das Flipped Classroom-Konzept lösen sich Online-Selbstlernphasen mit verschiedenen digitalen Lerninhalten, z.B. Vorlesungsaufzeichnungen und eine intensivierte Präsenzlehre ab.

Eckdaten

Kann Lösungsansätze für folgende Problemstellungen der Lehre bieten:

  • Geringe Lernmotivation
  • Passivität der Studierenden
  • Heterogenes Vorwissen
  • Geringe Selbstregulationsfähigkeit der Studierenden

Eignet sich für folgende Virtualisierungsgrade:

  • Integration

Nutzt folgende Medieneigenschaften zur Unterstützung des Lernprozesses:

Interaktivität: 5 (trifft vollkommen zu)
Adaptivität: 2 (trifft eher nicht zu)
Synchronizität: 1 (trifft überhaupt nicht zu)
Selbststeuerung: 5 (trifft vollkommen zu)

Der Mehrwert dieses Praxisbeispiels ist in der Möglichkeit der freien Zeiteinteilung der Studierenden, um das Lernpensum selbstbestimmt zu erfüllen, zu sehen. Gleichzeitig konnte die wertvolle Zeit in der Vorlesung für eine intensivierte Präsenzlehre mit Diskussion, Vertiefung und praktischen Anwendung dieser Inhalte herangezogen werden.

Digitale Medien wie Video- und Audio-Formate erlauben das räumliche und zeitliche frei gestaltbare Lernen. Neben Video ist auch Audio ein Medium, welches Aufmerksamkeit braucht. Audio bietet die Möglichkeit in visuell unabhängigen Situationen eine Lernsituation zu schaffen (z.B. bei der Hausarbeit, Sport, Autofahren, Bahnfahren etc). 

Für die Lehrperson hat der „Flipped Classroom“ ebenfalls Vorteile. Eine einmal aufgezeichnete Vorlesung kann – sofern sich die Inhalte nicht tagesaktuell ändern – mehrere Semester lang wiederverwendet werden.

Die Studierenden schätzen die Möglichkeit der intensiven Vorbereitung auf eine Lehrveranstaltung.

Medieneigenschaften zur Unterstützung des Lernprozesses

Interaktivität: 5 (trifft vollkommen zu)

Selbsttests zur Wissensüberprüfung

Adaptivität: 2 (trifft eher nicht zu)

Selbststeuerung: 5 (trifft vollkommen zu)

Lerninhalte können dem eigenen Lerntempo nach gelernt werden und ermöglichen dadurch eine freie Zeiteinteilung. Wiederholungen und Wissensstandsüberprüfungen sind möglich sowie dem bequemen Hinzufügen weiterer Informationen durch Recherche

Lösungsansätze für Problemstellungen der Lehre

Für die folgenden Problemstellungen kann das Praxisbeispiel Lösungsansätze bieten:

  • Geringe Lernmotivation:
    Diskussion und Anwendung praxisnaher Beispiele, Alltagsbezug
  • Passivität der Studierenden:
    Motivation durch audio/visuelle Medien, die bevorzugt werden; alle Studierenden werden durch die Selbsttest aktivitiert
  • Heterogenes Vorwissen:
    Wiederholungsmöglichkeit der Lerninhalte und zusätzliche Inhalte können jederzeit ergänzt werden
  • Geringe Selbstregulationsfähigkeit der Studierenden:
    Klare Strukturierung der Inhalte, Videos und Selbsttests sowie Ergebnissicherung der Diskussionen und Aufgaben in der Präsenzlehre

Virtualisierungsgrad

Der Virtualisierungsgrad beschreibt das Verhältnis zwischen Präsenz- und virtuellen Phasen. Das Praxisbeispiel unterstützt die folgenden Virtualisierungsgrade:

  • Integration

Ressourcen

Soft- und Hardware

  • Videokamera, Mikrofon, Videoschnittsoftware, Präsentationstools, Vimeo, Moodle

Kontakt

Sie möchten mehr über das Praxisbeispiel erfahren? Hier können Sie Kontakt zu den Autorinnen und Autoren aufnehmen:

Uwe Hanf
Kiepenheuerallee 5
D - 14469 Potsdam
Mail: hanf[at]fh-potsdam.de
Home: https://www.fh-potsdam.de/person/person-action/uwe-hanf

Dr. Martina Mauch
Kiepenheuerallee 5
D - 14469 Potsdam
Mail: mauch[at]fh-potsdam.de
Home: https://www.fh-potsdam.de/person/person-action/martina-mauch/