Konzeptionelle Erarbeitung eines Webinars für wissenschaftliches Arbeiten in der Fachrichtung Gesundheit

Ziel des Praxisbeispiels ist die Optimierung der Hochschullehre mittels eines Webinars , welches die Recherchefähigkeiten von Studierende der Fachrichtung Gesundheit in englischsprachigen Datenbanken unterstützt.

Eckdaten

Kann Lösungsansätze für folgende Problemstellungen der Lehre bieten:

  • Passivität der Studierenden
  • Heterogenes Vorwissen
  • Geringe Selbstregulationsfähigkeit der Studierenden

Eignet sich für folgende Virtualisierungsgrade:

  • Integration

Nutzt folgende Medieneigenschaften zur Unterstützung des Lernprozesses:

Interaktivität: 4 (trifft eher zu)
Adaptivität: 1 (trifft überhaupt nicht zu)
Synchronizität: 1 (trifft überhaupt nicht zu)
Selbststeuerung: 5 (trifft vollkommen zu)

Studierende des Lehramts an Beruflichen Schulen mit der Fachrichtung Pflege und Gesundheit benötigen in ihrem Studium der Fachrichtung aktuelles gesundheits-und pflegewissenschaftliches Wissen. Aktuelle Ergebnisse aus diesen Wissenschaftszweigen sind u.a. über einschlägige, zumeist englischsprachige Datenbanken zu generieren. Die zielführende Recherche in diesen Datenbanken erfordert ein systematisches Vorgehen, da strategisch Operatoren miteinander verknüpft und Limitierungen gesetzt werden müssen, um die teilweise hohen Trefferzahlen fachlich korrekt zu limitieren und nicht Wesentliches auszuschließen. Diese Recherchestrategie erfordert Übung und individuelle Rückmeldung zu den Recherchefehlern der Studierenden.

Dies zu erreichen ist im Rahmen eines klassischen Seminars kaum möglich, da eine individuelle Beratung zur Recherchestrategie erforderlich ist. Mittels Tutorials besteht die Möglichkeit, die reguläre Lehrveranstaltung vertiefend zu ergänzen und die individuelle Recherchestrategie professionell zu begleiten. Darüber können die Studierenden ihr Wissen vertiefen und parallel Rechercheaufgaben bearbeiten, zu denen sie durch Onlinetutor*innen individuelle Rückmeldung erhalten.

Medieneigenschaften zur Unterstützung des Lernprozesses

Interaktivität: 4 (trifft eher zu)

Durch die gestellten Aufgaben und die Rückkopplung der Ergebnisse mit der Dozentin und den Tutor/innen findet ein Dialog und eine Auseinandersetzung mit den Ergebnissen statt

Selbststeuerung: 5 (trifft vollkommen zu)

Eigenständiges Recherchieren von relevanten Forschungsstudien und Bearbeitung von Aufgaben ist zeit- und ortsunabhängig

Lösungsansätze für Problemstellungen der Lehre

Für die folgenden Problemstellungen kann das Praxisbeispiel Lösungsansätze bieten:

  • Passivität der Studierenden:
    Alle Studierenden müssen aktiv die Aufgaben bewältigen
  • Heterogenes Vorwissen:
    Hinsichtlich des Umgangs mit dem E-Portfolio kann jeder sein eigenes Lerntempo finden
  • Geringe Selbstregulationsfähigkeit der Studierenden:
    Selbstwirksamkeit kann über die Tutorien unterstützt werden

Virtualisierungsgrad

Der Virtualisierungsgrad beschreibt das Verhältnis zwischen Präsenz- und virtuellen Phasen. Das Praxisbeispiel unterstützt die folgenden Virtualisierungsgrade:

  • Integration

Ressourcen

Soft- und Hardware

  • Lernplattform OPAL - E-Portfolio

Kontakt

Sie möchten mehr über das Praxisbeispiel erfahren? Hier können Sie Kontakt zu den Autorinnen und Autoren aufnehmen:

Prof. Dr. Roswitha Ertl-Schmuck
Technische Universität Dresden
D- 01062 Dresden
Mail: roswitha.ertl-schmuck[at]tu-dresden.de