optes – Optimierung der Selbststudiumsphase

Ziel des OER-Projektes optes ist es, die Studienvorbereitung im Bereich Mathematik zu verbessern und die Abbruchquoten in MINT-Studiengängen zu senken.

Eckdaten

Kann Lösungsansätze für folgende Problemstellungen der Lehre bieten:

  • Hohe Komplexität der Lerninhalte
  • Geringe Lernmotivation
  • Heterogenes Vorwissen
  • Geringe Selbstregulationsfähigkeit der Studierenden

Eignet sich für folgende Virtualisierungsgrade:

  • Integration
  • Virtualisierung

Nutzt folgende Medieneigenschaften zur Unterstützung des Lernprozesses:

Interaktivität: 5 (trifft vollkommen zu)
Adaptivität: 5 (trifft vollkommen zu)
Synchronizität: 3 (trifft zu)
Selbststeuerung: 5 (trifft vollkommen zu)

Das Ziel von optes ist es die Studienvorbereitung im Bereich Mathematik zu verbessern, die Heterogenität im mathematischen Grundlagenwissen auszugleichen und damit die Abbruchquoten in MINT-Studiengängen zu senken. Die entwickelten Angebote dienen dem Selbststudium und unterstützen den Selbstlernprozess der Studierenden. optes setzt nicht nur auf Propädeutika und Unterstützungsangebote während des Studiums, sondern stellt seine Angebote und Materialien bereits vor Studienbeginn webbasiert zur Verfügung.

Studienanfänger*innen und Studierende werden somit individuell, zeit- und ortsungebunden auf ein MINT-Studium vorbereitet. Damit erhöht optes die Chance für einen erfolgreichen Studienabschluss und reduziert die Gefahr eines Studienabbruches in technischen und naturwissenschaftlichen Fächern.

optes bietet neben einem webbasierten Mathematik-Vorkurs diagnostische Tests auf Basis umfangreicher Fragenpools, mit denen Studieninteressierte den eigenen Lernstand einschätzen können. Daneben werden elektronische Prüfungsformen während des Studiums sowie flankierende Betreuungskonzepte in Form von elektronischem Mentoring für Studierende von Studierenden, Tutoring-Programme für Lehrende sowie online-gestützte Portfolio-Arbeit angeboten.

Das Projekt optes ist ein Verbundprojekt das sich aus der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, der Hochschule Ostwestfalen-Lippe, dem ILIAS Open Source e-Learning e.V. und der Universität Hamburg zusammensetzt.

Darüber hinaus bestehen mehrere Kooperationen mit anderen Hochschulen. Die beteiligten Institutionen entwickeln die Angebote in optes entsprechend ihrer jeweiligen Expertisen (weiter) und tauschen sich aus. Nach der Pilotierung werden die entwickelten Angebote bei den Verbundpartnern ausgerollt und in vollem Umfang übernommen. Die Angebote stehen allen Interessierten, welche Mitglied im optes-Anwendernetzwerk werden, als Open Educational Resources OER kostenfrei zur Verfügung und können aus einem Materialienpool übernommen werden.

Medieneigenschaften zur Unterstützung des Lernprozesses

Interaktivität: 5 (trifft vollkommen zu)

Auf der eLearning-Plattform ILIAS bietet optes einen webbasierten Mathematik-Vorkurs sowie diagnostische Tests zur Messung des individuellen Lernerfolges.

Adaptivität: 5 (trifft vollkommen zu)

optes bietet seinen Usern automatisierte, maßgeschneiderte Lernempfehlungen die sich an dem aktuellen Wissensstand der Nutzer orientiert.

Synchronizität: 3 (trifft zu)

Bei optes wird dies in Form des eMentoring umgesetzt: Online-Sprechstunde, betreute Lerngruppe etc. Ausserdem bietet der Chat mit den e-Mentoren auf der ILIAS-Plattform, der während der Bearbeitung der Aufgaben zur Verfügung steht, die Möglichkeit des synchronen Austauschs zwischen den Lernern.

Selbststeuerung: 5 (trifft vollkommen zu)

Durch Einstiegs- und Kontrolltests bietet optes dem Nutzer die Möglichkeit sein Wissen zu überprüfen. Durch die Adaptivität werden individuelle Lernziele aufgezeigt. Das persönliche ePortfolio und die Fähigkeitsmatrix gibt Auskunft über den aktuellen Wissensstand und noch zu bearbeitende Themen.

Lösungsansätze für Problemstellungen der Lehre

Für die folgenden Problemstellungen kann das Praxisbeispiel Lösungsansätze bieten:

  • Hohe Komplexität der Lerninhalte:
    Durch die Adaptivität wird der Umfang und damit die Komplexität reduziert. Des weiteren stehen den optes Nutzern e-Mentoren zur Seite, die bei komplexen Themen auf individuelle Fragestellungen eingehen können.
  • Geringe Lernmotivation:
    optes bietet vor allem durch die soziale Eingebundenheit der Nutzer in Lerngruppen und durch eine individuelle Lernprozessbegleitung ein motivierendes Element.
  • Heterogenes Vorwissen:
    Das optes-Konzept bietet hier die ideale Lösung, da es bereits vor Studienbeginn auf die Nutzer eingeht und genau dieses Problem entschärfen kann. Zudem bietet optes individuelle Lernempfehlungen, die an den Wissensstand des Nutzers angepasst sind.
  • Geringe Selbstregulationsfähigkeit der Studierenden:
    Studienanfänger*innen werden durch eMentoren unterstützt (Sozialer Aspekt). Systemseitig werden Reminder für noch zu bearbeitende Aufgaben generiert und verschickt.

Virtualisierungsgrad

Der Virtualisierungsgrad beschreibt das Verhältnis zwischen Präsenz- und virtuellen Phasen. Das Praxisbeispiel unterstützt die folgenden Virtualisierungsgrade:

  • Integration
  • Virtualisierung

Ressourcen

Open Educational Resources

Weitere Informationen zum Praxisbeispiel

Kontakt

Sie möchten mehr über das Praxisbeispiel erfahren? Hier können Sie Kontakt zu den Autorinnen und Autoren aufnehmen:

Prof. Dr. Roland Küstermann
Erzbergerstraße 121
D- 76133 Karlsruhe
Mail: roland.kuestermann[at]dhbw-karlsruhe.de

Alexandra Kölle
Erzbergerstraße 121
D- 76133 Karlsruhe
Mail: alexandra.koelle@dhbw-karlsruhe.de

Nicole Heil
Erzbergerstraße 121
D- 76133 Karlsruhe
Mail: heil@dhbw-karlsruhe.de

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