Qualität Plus - Digital Literacy am Standort Materielle Kultur

Der BA Materielle Kultur: Textil an der CvO Universität Oldenburg soll durch blended-learning Formate und digitale Lern- und Sammlungsplattformen bereichert werden. Wichtiges Lernziel ist „Digital Literacy“ sowie eine Reflexion der Digitalisierung der Wissensproduktion.

Die Universität Oldenburg hat sich der Implementierung forschungsbasierten Lernens als Beitrag zu einem Lernkulturwandel verpflichtet. Mit dem Projekt „Forschungsbasiertes Lernen als Studiengangsprofil“ (Q+FL) verfolgt sie das Ziel, forschungsbasiertes Lernen sichtbar und nachhaltig in Modell-Studiengängen aller Fakultäten zu etablieren. Digitale Formate (e-Portfolio) bereichern zusätzlich die von Lehrenden und Studierenden gemeinsam gestalteten Lernprozesse. Neue Formate des Austauschs zwischen Hochschulleitung und Fakultäten dienen der Begleitung der Entwicklungsprozesse sowie der Bestimmung gemeinsamer Leitlinien.

Das Institut für Materielle Kultur zählt zu den forschungsstarken „kleinen Fächern“ der FK III und begünstigt forschungsbasiertes Lehren und Lernen. Als ethnografische Kulturwissenschaft am Standort Gestaltung mit einer universitären Sammlung steht es jedoch vor besonderen Herausforderungen hinsichtlich einer digitalen Infrastruktur des Lehrens und Lernens. Dies gilt insbesondere für den polyvalenten BA Materielle Kultur: Textil. In einem mehrstufigen Prozess soll dieser Studiengang im dreijährigen Projekt „Digital Literacy am Standort Materielle Kultur“ (2018 – 2021) weiterentwickelt und die Sammlung verstärkt eingebracht werden.

Digitale Lern- und Sammlungsplattformen (z. B. zu den Themen wiss. Zitieren, Plagiatsvermeidung, Objektanalyse) sollen die Lehre bereichern, aber auch – etwa durch standardisierte Elemente und Prüfungsverwaltung - entlasten, so dass Präsenzzeit für Kernaufgaben forschungsbasierter Lehre genutzt werden kann. Der BA MK:T soll umgestaltet werden, indem forschungsbasierte Ansätze im gesamten Studienverlauf systematisch ausgebaut und durch lebendige, niederschwellig zugängliche blended-learning Formate unterstützt werden.

Wichtiges Lernziel ist „Digital Literacy“, die durch Tools (Einführung in Anwendungen wie Photoshop, In Design und After Effects), ein neues Veranstaltungsformat zur Digitalisierung der Wissensproduktion und das e-Portfolio im Studiengang nachhaltig verankert werden soll.

Blended Learning, Digitalisierung, E-Learning-Plattform, Hochschuldidaktik, Hochschulentwicklung, Wissenschaftliches Arbeiten, Wissensproduktion, Stud.IP, Courseware, H5P, E-Portfolio, Netnografie, Objektanalyse, Digital Literacy

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Christopher Sommer
Nach einem Studium der Geschichte, Germanistik und Museumswissenschaften in Mannheim und Oldenburg, ging es mit einer International Doctoral Scholarship der Universität Auckland nach Neuseeland. 2018 kehrte ich mit Doktorhut nach Deutschland zurück
und arbeite seither als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Oldenburg. Seit Januar 2018 bin ich Projektkoordinator für das MKW geförderte Projekt "Qualität Plus - Digital Literacy am Standort Materielle Kultur".