COLAC-Modell

Collaborate Academic Paper Writing

Im Rahmen des über das Internet in englischer Sprache durchgeführten Kurses "eHistLing² (englische Sprachgeschichte) wurde ein Konzept entwickelt, um die Studierenden beim Schreiben von Referaten in kollaborativen Lerngruppen anzuleiten und zu unterstützen. Das "COLAC"-Modell orientiert sich, vereinfacht gesagt, am Ablauf eines wissenschaftlichen Symposiums: Das von einer "Autorengruppe" eingereichte Referat wird einem Peer-Review-Verfahren unterzogen, aufgrund der Hinweise der "Rezensentengruppe" von der "Autorengruppe" überarbeitet und dann durch die "Rezensentengruppe" in Kurzfassung vor dem Plenum referiert, das die Langfassung bereits kennt. Verantwortlich für den Inhalt zeichnet die "Autorengruppe".

2006 konnte das Modell erstmalig mit räumlich getrennten Gruppen aus Basel und Zürich durchgeführt werden. Die Präsentation und Diskussion der Referate wurde dabei als Videokonferenz realisiert.

Das für den praktischen Lehrbetrieb in der Anglistik (Linguistik) entwickelte Modell ist für beliebige Fächer geeignet, vor allem in den Geisteswissenschaften. Es kann in Lehrveranstaltungen jeder Art (traditionell und virtuell) eingebunden werden, in denen in Kleingruppen solche Referate geschrieben und vorgetragen werden, die über die reine Zusammenfassung der Forschungsliteratur hinaus gehen. Einzige Voraussetzung ist das Vorhandensein einer elektronischen Kommunikationsplattform, vorzugsweise eines Foren -Systems.

colac, englisch

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Jana Wedekind