Glossar
Der Glossar von e-teaching.org enthält sprachliche Erklärungen zum Wortschatz der Website. Die enthaltenen Definitionen sollen das eindeutige Verständnis der verwendeten Begriffe ermöglichen.
25 Glossarbegriffe:
LAN/Local Area Network
Ein LAN ist ein Computernetzwerk, das auf einen begrenzten örtlichen Bereich beschränkt ist und keine öffentlichen Leitungen, wie etwa Telefonleitungen, benutzt. Die Ausdehnung kann sich auf ein Betriebsgelände, eine Schule oder einen Raum begrenzen. Dennoch kann ein LAN mit andern LANs über eine beliebige Distanz über Datenleitungen und Funk verbunden werden. Ein auf diese Weise vernetztes LAN-System wird als Wide Area Network (WAN) bezeichnet.
Laptop
(Auch: Notebook); ein tragbarer PC. Im Gegensatz zu Desktop-PCs lässt er sich über Akkus betreiben und über ein
WAN -Kabel in jedes
Netzwerk integrieren.
Weitere Informationen
zu diesem Glossarbegriff gibt es in unserem Portal.
LaTex
LaTex (sprich: Latech) ist eine Software, welche die Erstellung vor allem naturwissenschaftlicher oder mathematischer Dokumente mittels des Textsatzprogramms TeX vereinfacht. LaTex stellt dem Benutzer ein bestimmte Anzahl vordefinierter Kommandos (Makros) zur Verfügung, die nach dem Schema /kommando{parameter} aufgebaut sind und die Formatierung von Dokumenten, wie Bücher, Briefe, Folien sowie die Nummerierung von Abschnitten und die Erstellung mathematischer Gleichungen unterstützen. Die momentan aktuellste Version ist LaTeX2e. LaTex ist ein Freeware -Produkt.
LCD/Liquid Crystal Display
LCDs (Liquid Crystal Displays) sind Flüssigkristallanzeigen, wie sie häufig in Digitalkameras oder Mobiltelefonen vorzufinden sind. Diese funktionieren mit Hilfe von vor einer Lichtquelle platzierten Flüssigkristallen, deren Orientierung durch ein elektrisches Feld beeinflusst werden kann. Auf diese Weise und dank deren Eigenschaft, die Lichtpolarisierung beeinflussen zu können, kann die Farbeigenschaft eines Pixels gesteuert werden.
LDAP/Lightweight Directory Access Protocol
LDAP (Lightweight Directory Access Protocol) ist ein Protokoll zur Abfrage und Manipulation von Daten eines Verzeichnisdienstes. Dabei beziehen sogenannte LDAP-Clients Informationen von einem zentralen LDAP-Server, der das Verzeichnis (Adressliste o. ä.) in einer Baumstruktur verwaltet. Die Kommunikation zwischen Client und Server wird im LDAP-Protokoll spezifiziert.
Learning Analytics
Unter Learning Analytics wird das Erheben, Aggregieren, Analysieren und Auswerten von Daten über Lernende und ihren Lernkontext verstanden. Herangezogen werden Daten, die von Studierenden, zum Beispiel durch ihre Interaktion mit der digitalen Lernumgebung ihrer Hochschule, produziert oder dazu erhoben werden. Diese Daten lassen sich wiederum anhand von Algorithmen auswerten. Das Ziel ist es, durch die Auswertung Einblicke in die Fähigkeiten und das Lernverhalten der Studierenden zu erlangen. Mit Hilfe dieser Erkenntnisse soll wiederum der Lehr-Lernprozess und Lehr-Lernerfolg insgesamt verbessert werden. Mehr Informationen dazu finden Sie in der Rubrik Didaktisches Design.
Learning Object
siehe LO
Learning Object Metadata
siehe LOM
Lehrverfahren
Lehrverfahren sind Unterrichtsmethoden, die sich durch die unterschiedlichen Grade der Strukturierung und Aktivierung der Lernenden unterscheiden. Einsiedler (1981) unterscheidet in darbietende, erarbeitende und explorative Lehrverfahren.
Mehr dazu in der Rubrik Didaktisches Design.
Lernfortschrittskontrolle
Die Lernfortschrittskontrolle soll dem Lernenden Informationen über seinen Lernstand liefern. Sie spielt in elektronischen Lernumgebungen eine hervorgehobene Rolle, da die Möglichkeiten persönlichen Feedbacks eingeschränkt sind.
Lernmanagementsystem
siehe LMS
Lernpfad
Ein Lernpfad besteht aus vorgegebenen Lernschritten, die sicher zum Lernziel und –erfolg führen sollen. Der Begriff wird in erster Linie im Zusammenhang mit computergestützten Lernformen verwendet.
Lernplattform
siehe LMS
Linklabel
Durch ein Label (dt.: Etikett) erhält ein
Hyperlink eine zusätzliche Informationsebene. Ein Label liefert Informationen darüber, in welcher Beziehung Ausgangs- und Zielpunkt eines Hyperlinks stehen, beispielsweise indem es Informationen über den Inhalt eines Zielknotens gibt. Außerdem unterstützt es die Orientierung im
Hypertext und hilft beim Aufbau kognitiver Muster. Es gibt textuelle, optische und ikonografische Label.
Mehr dazu erfahren Sie am Ende der Vertiefung Hyperlinks.
Liquid Crystal Display
siehe LCD
Listserver
Bezeichnet einen Server, der die Verwaltung von Mailinglisten, wie z. B. Ein- und Austragen von Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie die Verteilung der E-Mails, übernimmt.
Live-Cast
Mit Live-Casts werden im Allgemeinen
Webcasts und im Speziellen
Podcasts bezeichnet, deren Entstehung bereits öffentlich stattfindet. Im Gegensatz dazu werden die meisten im
WWW erhältlichen Web- und Podcasts als Aufzeichnungen angeboten und nicht-öffentlich produziert. Auch Live-Casts sind hinterher meistens als Aufzeichnungen weiterhin "on-demand
" erhältlich.
Weitere Informationen zum Thema Podcasts erhalten Sie im Portal in den Bereichen
Didaktisches Design und
Medientechnik.
LMS/Learning Management System
Ein Lernmanagementsystem (LMS; engl.: Learning Management System), auch Lernplattform genannt, bildet i.d.R. den technischen Kern einer komplexen, webbasierten
E-Learning-Infrastruktur. Es handelt sich dabei um eine, auf einem
Webserver installierte Software, die das Bereitstellen und die Nutzung von Lerninhalten unterstützt und Instrumente für das kooperative Arbeiten und eine Nutzerverwaltung bereitstellt.
Weitere Informationen zu diesem Glossarbegriff finden Sie in unserem Portal.
LO/Learning Object
Ein Learning Object ist eine in sich geschlossene digitale oder nicht-digitale Lerneinheit, die je nach Bedarf mit anderen LOs kombiniert und in verschiedenen Kontexten mehrfach verwendet werden kann. Lernobjekte umfassen primär Daten (Inhalte und zugehörige Metadaten), und nur in sehr eingeschränktem Umfang Methoden. Es sind kleine Informationseinheiten, wie etwa HTML -Dokumente, Texte, Bilder, Präsentationen, Online- oder Präsenzkurse. Ziel einer modularen Aufbereitung von Inhalten durch Lernobjekte ist die Reduktion von Entwicklungskosten und -zeiten sowie die Personalisierung von Lernangeboten. 2002 wurde der IEEE -Standard für Learning Object Metadata (LOM) verabschiedet.