Kohls & Dubbert (2023)

Dieser Artikel gibt eine fundierte Übersicht über die Bedeutung von Räumen auf dem Campus und geht dabei auch auf verschiedene Definitionen hybrider Lehre und hybrider Lernräume ein. Zur Gestaltung hybrider Lernräume werden zudem Designansätze vorgestellt.

Die zunehmende Digitalisierung von Studium und Lehre stellt Hochschulen vor neue Herausforderungen. Viele Aktivitäten, die vorher an den Ort des Campus gebunden waren, sind nun auch zu Hause oder unterwegs möglich. Dies sorgt für mehr Flexibilität und selbstorganisiertes Lernen im Studium. Gleichzeitig gewinnen auf dem Campus die Partizipation und gemeinsame Wissenskonstruktion, z. B. im Rahmen kollaborativer Projektarbeit, zunehmend an Bedeutung.

In ihrem Beitrag gehen die beiden Autoren sowohl auf verschiedene Definitionen hybrider Lehre und hybrider Lernräume als auch auf die Bedeutung von Räumen auf dem Campus ein. Mit der Perspektive des hybriden Lernraums wird dabei das Auflösen bekannter Dichotomien wie etwa physisch–virtuell, online–offline oder angeleitet–selbstgesteuert betont.