Künstliche Intelligenz und insbesondere generative Modelle der KI haben nicht erst in den letzten zweieinhalb Jahren einen deutlich verstärkten Einsatz an Hochschulen erfahren und zunehmend Anwendungskontexte erschlossen. Dennoch stellt die rechtliche Einordnung und Bewertung für Hochschulen nach wie vor eine große Herausforderung dar, da es zunächst an gesetzlichen Regelungen und auch an konkreter Rechtsprechung fehlte. Auch das Rollenverständnis der Hochschulen in diesem Kontext war und ist häufig noch relativ diffus. 

Mit dem europäischen AI Act (Artificial Intelligence Act) und verschiedenen Rechtsprechungen gibt es aber zunehmend rechtliche Leitplanken, an denen sich die Hochschulen orientieren können und müssen. Doch was bedeutet dies konkret für die Hochschulen? Im Mittelpunkt der vier Impulsbeiträge der Online-Veranstaltung stehen daher unter anderem folgende Fragen:

• Welchen Rechtsrahmen benötigen Hochschulen vor dem Hintergrund der KI-Verordnung für die Lehre?
• Welche Aspekte wären für den Geltungsbereich in der Forschung relevant?
• Wie muss das Prüfungsrecht im Umgang mit Hochrisikosystemen ausgestaltet werden?
• Welche Implikationen ergeben sich aus dem Urheberrecht und dem Datenschutz für Hochschulen in der Rolle als KI-Anbieter?
• Welche weiteren Anforderungen ergeben sich aus dem AI Act für Hochschulen?
• Und wie müssen die Angehörigen einer Hochschule ggf. dafür qualifiziert werden?

Diese Online-Veranstaltung wird vom Multimedia Kontor Hamburg (MMKH) und dem e-learning academic network (elan e.V.) in enger Zusammenarbeit mit dem Hochschulnetzwerk Digitalisierung der Lehre Baden-Württemberg (HND-BW), dem Virtuellen Campus Rheinland-Pfalz (VCRP) und der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) organisiert und durchgeführt. 

Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung über die Veranstaltungswebseite notwendig.