Ringvorlesung Digital Literacy: Games- and Information Literacy - Lifelong Digital Learning

Zum Abschluss der Ringvorlesung zum Thema „Digital Literacy" behandelt der Vortrag zwei Themenaspekte. Zum einen werden Rahmenbedingungen beleuchtet, die den Erwerb von Medienkompetenz im Kontext digitaler Spiele begünstigen, und zum anderen werden inhaltliche und methodische Herausforderungen von Informationskompetenz in der Praxis untersucht.

11.07.2019

„Digital Literacy“ – der kompetente, sichere und kritische Umgang mit digitalen Technologien — ist im 21. Jahrhundert im Zuge der Digitalisierung wichtiger denn je. Die Herausforderungen und Perspektiven sind vielfältig, die Digitalisierung durchzieht nahezu alle Bereiche unseres Alltags und Berufslebens.

Fortnite, Minecraft, Die Sims, FIFA, Candy Crush und Co. – bereits 42 % der deutschen Bevölkerung nutzt gelegentlich oder häufiger digitale Spiele. Auch wenn das Durchschnittsalter von Gamer/innen mittlerweile bei 36 Jahren liegt, nehmen Computer-, Handy- und Konsolenspiele insbesondere im Jugendalter eine immense Bedeutung ein und sind wichtiger Teil des jugendlichen Medienalltags. Im Jahr 2008 wurden digitale Spiele vom Deutschen Kulturrat offiziell als Kulturgut anerkannt, gleichzeitig sind nach wie vor Vorbehalte gegenüber dem für viele rätselhaften und zeitfressenden Medium zu finden.

Welche Fähigkeiten bedarf es, um mit digitalen Spielen kompetent und selbstbestimmt umzugehen? Welche Rahmenbedingungen begünstigen den Erwerb von Medienkompetenz im Kontext digitaler Spiele? Und was haben Regelbruch, Medienkunst, Bananen-Controller und Ballerspiele im Schulunterricht damit zu tun? Diese Fragen sollen in diesem Vortrag eruiert und am Beispiel der medienpädagogischen Arbeit der Initiative Creative Gaming konkretisiert werden.

Von Informationskompetenz zum persönlichen Wissensmanagement: Im und nach dem Studium am Laufenden bleiben

Jeder Studiengang im Bereich der Informationswissenschaften bietet Seminare und Fachwissen, damit die Studierenden ihre Informationskompetenz ausweiten und entsprechend die Förderung von Informationskompetenz verschiedener Zielgruppen mithilfe von Konzepten durchführen können. Die Absolvierenden erhalten ein solides Grundwissen, auf das sie in ihrem Arbeitsumfeld aufbauen können. Welche Kompetenzen brauchen Wissensarbeitende in der Praxis von Bibliotheken und Unternehmen, um im Anschluss an das Studium den laufenden und zukünfigten Anforderungen an ihre Wissensarbeit gerecht zu werden?

Der Vortrag untersucht inhaltliche und methodische Herausforderungen der Praxis. Es werden Konzepte und Methoden vorgestellt, um eine persönliche Lernumgebung aufzubauen und zu einem persönlichen Wissensmanagement zu etablieren.

Im Anschluss an die Fachvorträge bleibt Zeit für weiterführende Diskussionen mit den Vortragenden sowie für einen Austausch beim anschließenden Get-Together.

Kontakt

Prof. Dr. Ulrike Verch
E-Mail: ulrike.verch@haw-hamburg.de

Kategorisierung

Art des Termins

  • Weiterbildungsveranstaltung

Veranstaltungsform

  • Präsenzveranstaltung