Roboter-Praktikum zur Förderung algorithmischer Denk- und Problemlösungsstrategien in einer digitalisierten Welt (RoboPraX)

Am 16. Juni 2020 stellt Prof. Jürgen Handke (Universität Marburg) das Projekt RoboPraX vor. Die Veranstaltung findet im Rahmen der zwölfteiligen Online-Ringvorlesungsreihe „BILDUNGSDIALOG.DIGITAL: Inside Bildungsforschung“, welche in wöchentlichen Online-Sitzungen aktuelle Projekte der BMBF-Förderlinie ihre Forschungsprojekte vorstellt

16.06.2020, 15:00 - 16:00 Uhr

Ziel der Veranstaltung: Die Ringvorlesung soll den Austausch zwischen den geförderten Projekten sowie mit Akteuren aus Wissenschaft und Praxis stärken. Auf Basis der Präsentation der Projekte sollen auch grundsätzliche und aktuelle Fragen im Kontext von Bildung und Digitalisierung diskutiert werden. Die Sitzungen bestehen aus einem Vortrag des jeweiligen Projektes und einer anschließenden offenen Diskussion mit den Teilnehmenden.

Zielgruppe: Die Veranstaltung adressiert die Projekte der Förderlinie „Digitalisierung im Bildungsbereich“ sowie alle interessierten Akteure aus Wissenschaft und Praxis

Veranstalter: BMBF-Metavorhaben „Digitalisierung im Bildungsbereich“

Die Vorlesung besteht aus einem 15 bis 30-minütigen Input aus einem Projekt mit einer anschließenden Diskussion mit den Teilnehmenden. Als Software für die Online-Sitzungen wird Adobe-Connect verwendet.

Über das Projekt: Humanoide Roboter – also Roboter, deren Aufbau der menschlichen Gestalt nachempfunden ist – begegnen uns immer öfter an Flughäfen, in Krankenhäusern oder in Universitäten. „Educational Robotics“ untersucht daher, wie Roboter in Lehr- und Lernsituationen eingesetzt werden können. Ziel ist unter anderem, Kindern und Jugendlichen frühzeitig ein grundlegendes Verständnis von Künstlicher Intelligenz zu vermitteln.

Hier setzt das Vorhaben an: Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Philipps-Universität Marburg untersuchen, wie es gelingen kann, Roboter in Schule und Unterricht zu integrieren. Mit der Arbeit an Robotern im Klassenzimmer möchten die Forscher neue Strategien erarbeiten, um algorithmisches Denken zu fördern. Zudem sollen die Schülerinnen und Schüler lernen, sich mit Künstlicher Intelligenz auseinanderzusetzen. Hierfür werden Schulungen entwickelt, die sich sowohl an (angehende) Lehrkräfte als auch an Schülerinnen und Schüler richten. Das sogenannte „Robotikum“ – eine Wortschöpfung aus „Roboter“ und „Praktikum“ – wird regelmäßig evaluiert. Am Ende der Evaluation soll ein „digitales Curriculum“ stehen, das in der Lehrerbildung sowie in schulischer Bildung eingesetzt werden kann.

Das „digitale Curriculum“ ist auf einer interaktiven Webseite zugänglich, die Aus- und Weiterbildungskonzepte sowie Handlungsempfehlungen für Lehrkräfte, die ein Robotikum anbietet möchten, zur Verfügung stellt. Eine Datenbank mit Aufgaben und konkreten Ideen für die Lehr- und Unterrichtsgestaltung erleichtern die Anwendung für die Lehrerinnen und Lehrer. Das „digitale Curriculum“ und die entwickelten Unterrichtsmaterialien sind für den gesamten Bereich der schulischen Bildung geeignet.

Projektlink: https://www.roboprax.de/

Zielgruppe

Projekte der Förderlinie „Digitalisierung im Bildungsbereich“ sowie alle interessierten Akteure aus Wissenschaft und Praxis

Weitere Informationen

Kosten

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

Kategorisierung

Art des Termins

  • Workshop / Seminar

Veranstaltungsform

  • Online