Digitale Tools und Selbstlernkompetenzen im Peer-Tutoring-Programm an der Hochschule Osnabrück

27.07.2021: An der Hochschule Osnabrück wird die Studieneingangsphase in den Studiengängen „Öffentliche Verwaltung“ (B.A.) und „Allgemeine Verwaltung“ (B.A.) durch ein Peer-Tutoring-Programm unterstützt. Dieses Angebot zielt insbesondere darauf ab, die Selbstlernkompetenzen der Studienanfängerinnen und Studienanfänger zu fördern. In ihrem Beitrag schildern Saskia Ehlers und Svenja Gödecke, welche Erfahrungen in den Peer-Tutorien mit verschiedenen digitalen Tools gesammelt wurden und welches Fazit sich aus der coronabedingten Umsetzung des Peer-Tutorings als reines Online-Format für den künftigen Hochschulregelbetrieb ziehen lässt.

Hauptbild des Beitrags

Svenja Gödecke und Saskia Ehlers (Hochschule Osnabrück)

Seit dem Wintersemester 2016/17 können die Erstsemesterstudierenden des Bachelorstudiengangs „Öffentliche Verwaltung“ der Hochschule Osnabrück an einem Peer-Tutoring-Programm teilnehmen, das sie beim Kompetenzerwerb im Rahmen der juristischen Fallbearbeitung unterstützt. In dem einjährigen Programm begleiten geschulte Peer-Tutor/innen aus höheren Semestern die Studieneinsteiger/innen („Peers“) in Kleingruppen, um ihnen das Ankommen an der Hochschule zu erleichtern und ihnen zu helfen, in festen Lerngruppen fachliche und überfachliche Kompetenzen zu entwickeln. Die Peer-Tutor/innen werden pädagogisch bzw. methodisch-didaktisch durch eine Programmkoordination begleitet.

Seit dem Wintersemester 2019/20 kommen beim Peer-Tutoring zunehmend digitale Tools zum Einsatz – in erster Linie Videokonferenz- und Kollaborationstools, eine digitale Falldatenbank sowie virtuelle Prüfungsaufgaben (VIPs) im Rahmen des hochschuleigenen Lernmanagement-Systems (LMS) „OSCA“. Diese Tools ermöglichen ein teilweise zeit- und ortsunabhängiges Lernen und unterstützen das angeleitete Selbststudium. Unter angeleitetem Selbststudium wird im Kontext des Peer-Tutorings das gezielte Hinführen zur Lösungsfindung verstanden. Dies geschieht, indem die Peer-Tutor/innen das „Prinzip der minimalen Hilfe“ anwenden und den individuellen Lernprozess durch das Gestalten von Reflexionsräumen begleiten. Angesichts der COVID-19-Pandemie wurde das Peer-Tutoring-Programm drei Semester lang ausschließlich digital durchgeführt. Im Folgenden soll das Programm detaillierter vorgestellt werden.

Ablauf des Peer-Tutoring-Programms

Der Studiengang „Öffentliche Verwaltung“ (B.A.) an der Hochschule Osnabrück ist ein sechssemestriges Studium, das auf eine Tätigkeit im gehobenen Dienst der öffentlichen Verwaltung ausgerichtet ist. Den Studienschwerpunkt bilden rechtswissenschaftliche Module. Einige der Studierenden haben vor Studienbeginn bereits eine Ausbildung oder ein einschlägiges Fachabitur im Verwaltungsbereich absolviert. Das Studienangebot wird mit dem Programm „Peer-Tutoring“ um ein vorlesungsbegleitendes, individualisiertes Lernangebot in einem strukturierten Lernsetting ergänzt, in dem gleichbleibende studentische Lerngruppen über zwei Semester juristische Übungsfälle bearbeiten (vgl. Ablauf des Programms pro Semester in Abbildung 1). Im angeleiteten Selbststudium lernen die Studierenden miteinander und voneinander. Qualifizierte Peer-Tutor/innen moderieren und begleiten das Lernen innerhalb der einzelnen Kleingruppen von 8 bis 12 Studierenden. Sie nehmen als Lernbegleiter/innen eine unterstützende Rolle ein und ermöglichen die Förderung individueller Potenziale, indem beispielsweise Studierende mit juristischem Vorwissen gezielt eingebunden werden.

AbbildungAbbildung 1: Ablauf des Peer-Tutoring-Programms pro Semester


Im Gegensatz zu Fachtutor/innen geben die Peer-Tutor/innen keinen fachlichen Input, sondern fokussieren sich darauf, die Peers zu befähigen, selbstständig, konstruktiv und kreativ in der Gruppe zu arbeiten. Dies geschieht, indem sie den Lernprozess aktiv begleiten und die Arbeitsphasen moderieren sowie durch den Einsatz unterschiedlicher Methoden und digitaler Tools unterstützen. Dabei stellen die Peer-Tutor/innen immer wieder gezielte Fragen, um bei der Lösungsfindung zu helfen, ohne die Lösung vorzugeben. Gleichzeitig werden kollaborative Tools wie Pads oder Boards genutzt, um den Lernprozess transparent zu machen und die Ergebnisse zu dokumentieren.

Dies ist auch insofern von Bedeutung als ein Schwerpunkt der Arbeit in den Peer-Tutorien auf der Ausformulierung von juristischen Gutachten liegt. Die Studierenden des Verwaltungsstudiengangs müssen bereits zu Beginn ihres Studiums lernen, eigene Gutachten zu formulieren und ihren eigenen Formulierungsstil finden. Das Feedback auf Augenhöhe von Studierenden des gleichen Studiengangs ist besonders wertvoll in diesem Selbstlern- und Entwicklungsprozess. Die Peers lernen mit Hilfe des zweisemestrigen Peer-Tutoring-Programms, sich und ihre Lernprozesse (besser) zu reflektieren und zu strukturieren. Dabei wird die Zielsetzung verfolgt, die Studieneinsteiger/innen durch die intensive Betreuung in der Studieneingangsphase zur selbstständigen Fortführung der Lerngruppen und zu Selbststudienphasen im weiteren Verlauf ihres Studiums zu befähigen. Auf diese Weise können die didaktischen Konzepte und die schematischen Abläufe, die in den Peer-Tutorien erprobt wurden, im weiteren Verlauf des Studiums selbständig fortgeführt werden (vgl. Gozalbez Cantó, Gödecke & Ehlers, 2020).

Digitale Tools und E-Learning-Elemente 

Seit dem Wintersemester 2019/20 werden zunehmend digitale Tools und E-Learning-Elemente in die Arbeit der Peer-Tutorien integriert. Das LMS OSCA der Hochschule bietet die Möglichkeit, Materialien für zeit- und ortsunabhängige Selbstlernphasen (z.B. in Form von Zusatz-Fällen und Lernvideos) zur Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen bereitzustellen. In OSCA befindet sich auch die für die Peer-Tutorien zentrale digitale Falldatenbank „Fallstedt“, die realitätsnahe juristische Fälle aus dem angestrebten Berufsfeld der Studierenden enthält.

Die Falldatenbank ist aktuell in einer Ordnerstruktur in OSCA angelegt. Diese entspricht einem typischen Organigramm einer selbstständigen Gemeinde und stellt damit ein realitätsnahes Arbeitsumfeld für die Studierenden dar. Die Fälle sind so hinterlegt, dass Dezernatsstrukturen, Hierarchien und Zuständigkeiten in Anlehnung an das städtische Organigramm abgebildet und in den Fallkonstellationen berücksichtigt werden. Mit den praxisnahen Fallbearbeitungen können die Studierenden im Rahmen des „Lernens am Modell“ wichtige Einblicke in die verschiedenen Tätigkeitsbereiche der öffentlichen Verwaltung gewinnen. Die Fälle werden in den Sitzungen des Peer-Tutoriums mit Hilfe der Peer-Tutor/innen in Form des angeleiteten Selbststudiums bearbeitet. Der Schwierigkeitsgrad der verfügbaren Fälle erhöht sich sukzessive, um die Peers nach und nach auf die Lösung immer komplexerer Fälle vorzubereiten.

Neben den Übungsfällen hält Fallstedt auch VIPs in OSCA bereit (vgl. Abbildung 2). Diese kurzen Aufgaben sollen den Lernprozess in den rechtswissenschaftlichen Modulen kontinuierlich begleiten und können individuell bearbeitet werden, um eine Selbsteinschätzung des Wissensstands vorzunehmen. Nach Bearbeitung der Aufgaben wird den Studierenden „auf Knopfdruck“ angezeigt, ob die jeweilige Aufgabe richtig gelöst wurde oder nicht. Im Fall einer falschen Antwort ist eine Musterlösung hinterlegt, die noch mal im Peer-Tutorium besprochen werden kann, um ein vertieftes Lernen zu fördern. Die VIPs wurden eng mit den beteiligten Lehrenden abgestimmt, sodass sie gut zur Vor- und Nachbereitung der Vorlesungen im eigenständigen Selbststudium sowie im Rahmen der Peer-Tutorien genutzt werden können.

Abbildung 2Abbildung 2: Beispielaufgabe für VIPs mit Bewertung und korrigierender Lösung

Umsetzung des Peer-Tutorings im reinen Online-Kontext

Pandemiebedingt wurde das Peer-Tutoring-Programm ab dem Sommersemester 2020 komplett auf den Online-Betrieb umgestellt. Sowohl die Qualifizierung der Peer-Tutor/innen als auch die Durchführung der Peer-Tutorien selbst finden seitdem digital statt. Die Peer-Tutor/innen erhalten für die Arbeit im Online-Kontext spezielle Schulungen und Materialien zu digitalen Tools, Methoden und wichtigen Aspekten, die bei der Gestaltung der Online-Tutorien zu beachten sind. Hier werden z.B. Feedbackmethoden und niedrigschwellige Kurz-Aktivierungen aufgezeigt und erprobt, die den Peer-Tutor/innen Einblicke geben können in den aktuellen Wissens- und Motivationsstand der Peers sowie deren mögliche Unterstützungsbedarfe. Die Peer-Tutor/innen regen die Peers zudem regelmäßig zur (Selbst-)Reflexion mit Blick auf den eigenen Lernprozess an, indem sie am Ende der Sitzungen Reflexionsfragen formulieren und Hinweise zum weiteren Selbststudium mit Hilfe der Tools Fallstedt und VIPs geben. Ein fester Aufbau der Peer-Tutorium-Sitzungen (Einstieg, Fallbearbeitung, Reflexion/Abschluss) und ein klares didaktisches Konzept fördern dabei die Übertragung der genutzten Tools und Methoden auf das Selbststudium.

Für die Förderung der Selbstlernkompetenzen der Peers können einige Tools und Methoden hervorgehoben werden, die sich in den Online-Peer-Tutorien als besonders nützlich erwiesen: Mit der Methode Think-Pair-Share erarbeiten die Peers beispielsweise in drei Phasen einen juristischen Fall bzw. einen konkreten Teilaspekt eines Falls: 1. Einzelarbeit (Think) für einen ersten Arbeitsschritt im Selbststudium, 2. Zweiergruppen (Pair, z.B. in Breakoutsessions in Zoom) und 3. Plenum (Share). Die Methode fördert das selbstständige und kooperative Arbeiten zugleich und eignet sich sowohl für die Erarbeitung neuer Inhalte (z.B. eines neuen Falls) als auch für die Vertiefung bereits bestehenden Wissens.

Für die Arbeitsphasen in den Peer-Tutorien haben sich zudem Pads wie Etherpad oder ZUMPad für die gemeinsame Lösungserarbeitung als sehr wertvoll herausgestellt. Alle Peers samt Peer-Tutor/innen haben parallel Zugriff auf ein gemeinsames Pad und können so kollaborativ Lösungsvorschläge formulieren, sodass im Rahmen der gemeinsamen Fallbearbeitung eine abgestimmte Falllösung entsteht. Durch den Vergleich mit den anderen Peers kann der eigene Arbeitsprozess bzw. die eigene Herangehensweise reflektiert und angepasst werden. Das ist besonders wichtig, um im Transfer die festen Vorgehensweisen sowie didaktischen Schritte aus dem angeleiteten Selbststudium in spätere unbetreute Selbststudienphasen zu übertragen. Als Alternative zu Pads werden auch geteilte Dokumente genutzt (z.B. GoogleDocs und Worddokumente, die in einem Microsoft-Teams-Raum kollaborativ bearbeitet werden). Somit können die Peers im Nachgang im unbetreuten Selbststudium die erstellten Lösungen für die eigenständige Nacharbeit, Wiederholung bzw. Aufarbeitung nutzen.

Für kleinere Aktivierungen am Anfang oder am Ende einer Sitzung und zur Selbsteinschätzung des eigenen Wissensstands setzten die Peer-Tutor/innen vielfach Tools wie kahoot! oder Mentimeter ein, um sich regelmäßig Einschätzungen bzw. Feedback aus der Gruppe einzuholen. In einer anschließenden Ergebnisbesprechung zur ausgefüllten Umfrage sollen die Peers ihre inhaltlichen Stärken ermitteln und Anregungen für anstehende Selbststudienphasen erhalten, in denen sie ggf. Einzelthemen wiederholen bzw. vertiefen können. Die offene Rückmelde-Variante bei Mentimeter eignet sich ferner dazu, Wunschthemen bzw. wiederholungsbedürftige Themen für das angeleitete Selbststudium in den Peer-Tutorien zu äußern. Insofern dient der Einsatz dieser Tools auch der Bedarfserhebung zum Thema (angeleitetes) Selbststudium.

Für die Förderung von Selbstlernkompetenzen in digitalen Peer-Tutorien wurden bisher die beschriebenen Tools und Methoden ausprobiert und gemeinsam mit den Peer-Tutor/innen evaluiert. Bei längerfristiger Umsetzung des Peer-Tutorings im Online-Kontext wird über die Etablierung von digitalen Selbstreflexionstools (z.B. ein Portfolio) nachgedacht, um die Peers noch strukturierter zur Reflexion eigener Vorgehensweisen und Lernstrategien anzuregen. Denn auch das Teilen von eigenen Erfahrungen unter den Peers hat sich bereits über die Zeit als sehr wertvoll herausgestellt, um die Selbstlernkompetenzen zu fördern und verschiedene Strategien und Wege des Lernens kennenzulernen. In der folgenden Abbildung wird dargestellt, welche Tools die Peer-Tutor/innen im Wintersemester (WiSe) 2020/21 – neben der Arbeit in OSCA und mit verschiedenen Videokonferenztools – für die Umsetzung von digitaler Zusammenarbeit im Online-Peer-Tutorium am häufigsten verwendet haben (vgl. Abbildung 3).

Abbildung 3Abbildung 3: Evaluationsergebnis WiSe 2020/21 – Toolnutzung


Die Frage nach der Tool-Nutzung wurde im Rahmen der Evaluation des Peer-Tutorings seitens der Peer-Tutor/innen am Ende jeden Semesters gestellt. Die Befragung der Peer-Tutor/innen und Peers ist ein fester Bestandteil der Qualitätssicherung und Programmentwicklung. An der Befragung der Peer-Tutor/innen im WiSe 2020/21 haben alle elf tätigen Peer-Tutor/innen teilgenommen. Es wurden Fragen zur Umsetzung des Peer-Tutoriums (ausschließlich synchron oder als Kombination aus synchronen und asynchronen Elementen), dem verwendeten Videokonferenztool, der technischen Ausrüstung, aber auch konkret zu der methodisch-didaktischen Begleitung, Unterstützung und Qualifizierung gestellt.

Zusammenfassung und Ausblick

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass mit dem Peer-Tutoring-Programm im Studiengang „Öffentliche Verwaltung“ (B.A.) ein Angebot für den Studieneinstieg etabliert wurde, das ein festgelegtes Lernsetting mit gleichbleibenden studentischen Kleingruppen für ein angeleitetes Selbststudium fördert. Das ist zu Studienbeginn besonders hilfreich, um den Peers Unterstützung und Anleitung für das so wichtige, unbetreute Selbststudium zu geben. Gleichzeitig können fachliche und überfachliche Kompetenzen erworben werden. Durch verschiedene methodisch-didaktische Herangehensweisen werden vor allem Selbstlernkompetenzen und kooperative Kompetenzen gefördert. Die Peers erhalten in den Peer-Tutorien stets eine Anleitung, sich und ihre Lernprozesse selbst zu organisieren und zu strukturieren, auch unabhängig vom Peer-Tutorium. Dabei werden sie in den Peer-Tutorien durch gezielte Fragen im Arbeitsprozess getriggert, um sich durch minimale Hilfe selbst zu helfen („angeleitetes Selbststudium“).

In diesem Kontext haben sich auch die eingeführten digitalen Tools, in erster Linie die Falldatenbank Fallstedt samt VIPs-System, bewährt, die den Studierenden in Selbstlernphasen die Möglichkeit der Wiederholung und Vertiefung der Inhalte bieten. Zudem bietet die Arbeit mit Fallstedt eine praxisnahe (Fall-)Arbeit, die gut auf das spätere Feld einer Tätigkeit in der öffentlichen Verwaltung vorbereitet. OSCA wird auch weiterhin für die Materialbereitstellung und Kommunikation mit den Peers genutzt. Pads eignen sich insbesondere für das gemeinsame Formulieren und Bearbeiten von Fällen. Mit Tools wie kahoot! und Mentimeter werden eigene Stärken sichtbar gemacht sowie Wiederholungs- und Vertiefungsbedarfe ermittelt. Für den künftigen Hochschulregelbetrieb sollen auf Wunsch der Peers und Peer-Tutor/innen sowohl Präsenz- als auch Online-Peer-Tutorien angeboten werden, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Studierenden entgegenzukommen.

Im Wintersemester 2020/21 ist das Programm auf den dualen Verwaltungsstudiengang „Allgemeine Verwaltung“ (B.A.) ausgeweitet worden. Die Erfahrungen aus beiden Studiengängen zei­gen, dass Peer-Learning-Ansätze in Form des Peer-Tutorings in der juristischen Fallbearbeitung geeignet sind, Selbstlernkompetenzen und kooperative Kompetenzen zu fördern. Peer-Tutorien können neben Fachtutorien insbesondere in solchen Modulen oder Studiengän­gen zum Einsatz kommen, in denen die Fallbearbeitun­g eine zentrale Rolle spielt. Das Angebot von angeleiteten Peer-Tutorien soll die Studierenden langfristig dazu befähigen im Selbststudium eigenständig oder in organisierten Kleingruppen gemeinsam Fälle zu bearbeiten und juristische Gutachten zu formulieren. Statt der juristischen Gutachten könnten in anderen Modulen und Studiengängen entsprechend die dort zentralen Textformen erarbeitet werden. Auf diese Weise lernen die Peers Abläufe, Strukturen und didaktische Vorgehensweisen kennen und üben sie ein. Wichtig ist, dass die vorab geschulten Peer-Tutor/innen sie als Lernbegleitung auf Augenhöhe unterstützen und die Studierenden beim selbstständigen Erarbeiten von Lösungen moderierend begleiten. Dies gelingt durch gezieltes Nachfragen und Hinführen, statt einer Vorgabe der Lösung.

Beitragende

Saskia Ehlers (B.A.) ist seit Mai 2019 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Qualität-Plus-Projekt an der Hochschule Osnabrück tätig. Als studierte Verwaltungswissenschaftlerin ist sie insbesondere für den inhaltlichen Aufbau der digitalen Falldatenbank
„Fallstedt“ für den Studiengang „Öffentliche Verwaltung“ (B.A.) zuständig.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Fallbearbeitung 3E: elektronisch, effizient, effektiv“ in den B.A.-Verwaltungsstudiengängen „Öffentliche Verwaltung“ und „Allgemeine Verwaltung“ der HS Osnabrück; Hochschuldidaktikerin im LearningCenter der
HS Osnabrück; Lehrbeauftragte für das wissenschaftliche Arbeiten an der HS Osnabrück

Weitere Informationen

Dieser Erfahrungsbericht ist Teil des Themenspecials Das Selbststudium mit digitalen Medien unterstützen.