Mitmachen und Teil der Community of Practice „Zukunftsorientierte Lernräume“ werden
12.04.2023 | Call for Papers/ParticipationDer Stifterverband und die Dieter Schwarz Stiftung wollen im Zuge des Programms „Lernarchitekturen“ eine hochschulübergreifende Lernraum-Community aufbauen, in der Expertisen gebündelt und aktuellen Herausforderungen begegnet wird. Interessierte Hochschulmitarbeitende können sich noch bis zum 2. Mai 2023 bewerben.
Zukunftsorientierte Bildung braucht zukunftsorientierte physische Lernräume, die sich an entstehenden Bedarfen von Nutzenden und sich verändernden Lernformaten orientieren. Für die Entwicklung und Umsetzung solcher Räume gibt es noch keine Standardprozesse, aber in den Hochschulen sehr heterogen verteiltes Erfahrungswissen und Fachexpertisen.
Der Stifterverband und die Dieter Schwarz Stiftung möchten mit dem Aufbau einer hochschulübergreifenden Lernraum-Community die praxisbezogenen Herausforderungen solcher Lernraumgestaltungsprozesse adressieren und neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit etablieren.
Dafür werden Expertinnen und Experten (Experts) von Hochschulen auf dem Gebiet der Lernraumgestaltung identifiziert und mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Hochschulen (Challengers) vernetzt. Auf der einen Seite können Sie sich als Challenger mit einer konkreten Herausforderung Ihrer Hochschule bewerben, die Sie hinsichtlich der (Weiter-)Entwicklung und Umsetzung zukunftsorientierter Lernarchitekturen an Ihrer Institution identifiziert haben. Auf der anderen Seite können Sie sich als Expert bewerben, um zusammen mit den Challengers an gemeinsamen, institutionsübergreifend wirksamen Lösungsansätzen zu arbeiten.
Bewerbung als Challenger
Voraussetzung ist die Umsetzung eines Neubau-, Umbau- oder Umgestaltungsvorhabens zukunftsorientierter Lernraumgestaltung im Sinne eines Lernarchitekturkonzepts. Die Herausforderung kann dabei in unterschiedlichen Bereichen liegen. Fehlende Prozess- oder Kommunikationsstrukturen und Ressourcen, unklare Verantwortlichkeiten, hinderliche Planungsnormen oder mangelndes Wissen über zukunftsorientierte Lernraumgestaltung können Herausforderungen sein.
Beschreiben Sie das Vorhaben, in dem die Herausforderung auftritt, und erläutern Sie, warum gerade diese Herausforderung und in welchem Kontext diese besonders relevant und dessen Lösung essenziell für einen gelingenden weiteren Prozess ist. Geben Sie dabei einen Einblick, welche zeitliche Dimension dieser Herausforderung und deren Lösung zugrunde liegt.
Bewerbung als Expert
Bitte erläutern Sie, welche Expertise Sie in die Community of Practice einbringen. Erläutern Sie jeweils in kurzen Absätzen Ihre konkrete Funktion und Ihr Aufgabenprofil. Welche Erfahrungen haben Sie bereits in der Umsetzung von Lernraumgestaltungsprozessen? Welche Entscheidungs-, Fach- und Methodenkompetenzen bringen Sie mit? Welches Tätigkeitsprofil und welchen Expertisebereich haben Sie? Welche Projekte o.ä. haben Sie bereits umgesetzt und welche Best Practices kennen Sie und sind Ihnen vertraut?
Community of Practice
Während der anderthalbjährigen Programmphase wird die Community of Practice in drei moderierten Peer-to-Peer-Veranstaltungen begleitet. Alle ausgewählten Challengers und Experts erhalten für ihre Teilnahme eine Prämie in Höhe von jeweils 10.000 Euro. Damit sollen Reisekosten, Ausfallkosten und Arbeitszeit gedeckt werden, um eine möglichst konzentrierte und erfolgsversprechende Arbeitsatmosphäre zu gewährleisten.
In der ersten Peer-to-Peer-Veranstaltung finden sich die Challengers mit den Experts als Teams zusammen. Die folgenden Peer-to-Peer-Veranstaltungen dienen dazu, in eine Feed-Forward-Review mit den anderen Teams zu kommen und die mögliche Erprobung und Evaluation der Lösungsansätze in der Praxis zu diskutieren. Die Teams arbeiten auch zwischen den Peer-to-Peer-Veranstaltungen zusammen und treiben die Entwicklung und Umsetzung der Lösungsansätze voran. Währenddessen gibt es keine weitere programmatisch-methodische Begleitung, sondern punktuelle Unterstützung mit bilateralen Gesprächen und niedrigschwelligen Community-Formaten.
Ziel ist es, die von den Teams entwickelten Lösungsansätze innerhalb einer Abschlussveranstaltung zu präsentieren und sie in Form einer Toolbox für andere Hochschulen zur Verfügung zu stellen.
Webseite
Weitere Informationen zur Bewerbung, zum Auswahlverfahren und zur Community of Practice finden Sie auf der Webseite des Stifterverbands.